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Studentennetztreffen 2009 in Tübingen
Bereits am Mittwoch machte wir uns auf den Weg in das Land, dass angeblich außer Hochdeutsch alles können soll. Nach Verzögerungen im Betriebsablauf ging es gegen 16 Uhr endlich auf den Highway gen Süden und mit etwas Fahrriemen konnte unser Chauffeur den vom Routenplaner errechneten Ankunftswert ziemlich passend einhalten. Von den Tübingern in Empfang genommen konnten wir kurz darauf erstmalig unsere Aussicht über Tübingen aus dem 10. Stock des Wohnheims im Stadteil Waldhäuser Ost genießen. Die Blöcke sind äußerlich gerade eine Großbaustelle (Konjunkturpaket II sei dank ) und das Mega-Fliegengitter am Gerüst macht Fotos ziemlich unansehnlich. Aber der Ausblick ist wirklich toll und am morgen wird man auch liebevoll von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt.
Wir haben dann an dem Abend gleich mal noch die Cocktailbar vom Kuckuck - einer Studentenkneipe in dem Wohngebiet - angetestet. Die Studentennetze aus Mittweida, Chemnitz und Tübingen (ich hab bestimmt wen vergessen) leisteten dabei Gesellschaft.
Tag 1 unseres Urlaubs
Produktvorstellungen gehören natürlich auch zum SNT. Dieses Jahr gaben sich Alcatel-Lucent und Symantec die Ehre.
Alcatel-Lucent stellte am Vormittag ihr Portfolio im Bereich Switche/Router sowie WLAN-Accesspoints und -Management vor. Erstaunlich was heutzutage alles an verschiedensten Protokollen implementiert wird um tolle Schlagworte beim Verkauf zu haben Wir haben mal ein wenig Kontaktdaten ausgetauscht - vielleicht wollen wir uns das WLAN-Equipment im Rahmen einer Teststellung mal genauer anschauen.
Die 2 Herren aus dem Hause Symantec gaben zu Beginn ein wenig Überblick darüber, wie sich die Problematik "Viren, Würmer, Malware, Rootkits, usw..." in den letzten 10 Jahren entwickelt hat um die Anwesenden auch für die ganzen bestehenden Bedrohungen hinzuweisen. Danach stellte Symantec noch seine Produkte rund um das Thema "Schutz von Unternehmensressourcen im EDV-Bereich", wozu neben Client-/Server-Antivirus auch Intrusion Detection und Host Integrity Checks gehören. Ein Großteil der Produkte ist vorranging für Microsoft-Betriebssysteme ausgelegt und war damit für uns nicht ganz so interessant. Einer der beiden hat sein Studium übrigens in Ilmenau abgeschlossen
Und dann war auch schon Mittagszeit - nach ein paar Meter zu Fuß kehrten wir im "Neckarmüller" direkt am Neckarufer ein. Wenn man mal in Tübingen ist und gerade Hunger verspürt können wir das Lokal uneingeschränkt weiterempfehlen
Für den Nachmittag stand neben dem Vortrag vom DFN-Cert eine interessanter vom ZENDAS - der zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten an. Hier ging es um die Frage, in welcher Konstellation die Betreiber von Wohnheimnetzwerken als TK-Anbieter zählen oder Dienste für die Öffentlickeit erbringen. Bedingt aus der Einschätzung ergeben sich dann besondere Pflichten, z.B. in Hinblick auf die allseits geliebte Vorratsdatenspeicherung. Soviel zusammenfassend: Niemand weiss bisher genau, ob eine Verpflichtung für die Betreiber von durchen Vereinen geführten Studentennetze wirklich besteht. Die Unterlagen/Slides werden - so wie auch die anderen Vorträge - am Ende zu einem SNT-Band zusammengefasst. Für die Daheimgebliebenen gibts dann also was zum Lesen.
Die im Vortrag von Symantec angesprochenen Bedrohungen wurden nach kurzer Kaffeepause durch die Ausführungen das DFN-CERTs nochmal aufgegriffen und u.a. erläutert, wie Honeypots funktionieren und welche Open-Source-Software beim DFN-CERT zum Einsatz kommt. Neben den klassischen Systemen arbeitet der CERT-Verbund (eine Allianz deutscher Sicherheits- und Computer-Notfallteams) u.a. am Projekt Carmentis um dort auf Basis verschiedener Sensorik-Daten ein deutsches IT-Frühwarnsystem zu erproben. Im Vortrag wurde auch nochmal aufgezeigt, wie wir als Studentennetz von solchen Systemen und dem, was das DFN-CERT für die Rechenzentren am DFN noch bietet, partizipieren und profitieren können. Sehr interessante Sachen, welche die ToDo-Liste gleich wieder etwas anschwellen lassen haben.
In der Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen wurde in vielen Gesprächen direkt am Neckarufer Informationen und Hinweise ausgetauscht und Anknüpfungspunkte für eine weitere Zusammenarbeiten gesucht. Der Abend konnte dann individuell gestaltet werden. Wir blieben einfach, wie viele andere auch, dank sonnigem Wetter noch lange am Neckarufer sitzen bevor es kurz vor Mitternacht wieder mit dem Bus gen Wohnheime.
Erkenntnisse der ersten 24 Stunden in Tübingen:
- volle Busse - selbst um Mitternacht
- Encoding-Probleme gibts auch bei den Anzeigetafeln im Bus - und das wohl schon seit einem Jahr. Aber im neuen Release, so munkelt man, ist das wohl behoben
- Es ist wie immer - man lädt sich Gäste ein und irgendwas fällt aus und man kann kein Netzzugang bereitstellen: Der Radius vom Uni-RZ für die zentrale Authentifizierung im Wohnheim fiel am Mittwoch kurz nach Feierabend aus.
Thursday, 6. August 2009
Urlaub am Ring.
Auch dieses Jahr sendet die FeM wieder eine kleine aber feine Delegation an den Hockeheimring um Rennsportgeschichte zu dokumentieren. Seit Dienstag sind wir fleißig am Sende schleifen und Farbe räumen. Und hätte die Telekom nicht gestern kurz entschieden den kompletten Ring vom Netz zu nehmen, hättet ihr armen Würstchen auch schon die ersten Urlaubsbilder zu sehen bekommen.
Jetz geht das Netz wieder, die Stimmungleuchte tut ihre Arbeit und würden jetzt noch die Glas-Video-Wandler (niemand rechnet mehr damit) und die Steadycam kommen wären wir alle glücklich. Immerhin konnten wir gestern erfolgreich unsere Funkstrecken testen (die Besensender funktionieren wunderbar!) und vielleicht schaffen wir's heute noch an Baggersee.
Achja, das Frühstück im Hotel ist natürlich wieder fantastisch und dank der späten Buchung dürfen wir zum Teil in Suiten logieren
Ab morgen abend gibt's dann auch wieder was zu sehen. Bis dahin sei auf Twitter und formulastudent.tv verwiesen. Bis dann dann!
Sunday, 21. June 2009
FeM Infotage
Doch nun zum viel wichtigeren Teil, was erwartet euch noch? Am morgigen Montag stellt sich das Marketingteam vor. Es gilt also Kulis und Mousepads abzustauben und ganz nebenbei etwas über die Organisation von Events oder das Entwerfen von Flyern zu erfahren. Am Dienstag stellt sich iSTUFF vor. Dabei gibt es als besonderes Schmankerl das Making Of der ISWIsion zu sehen. An unserem letzten Infotag, dem Mittwoch, stellt sich dann das Streamingteam vor. Wie der Vorlesungsstream eigentlich auf euren PC kommt, dass könnt ihr an diesem Tag mal ganz genau anschauen, denn dann streamen wir Live aus der Mensa.
An allen Tagen könnt ihr euch natürlich auch über all die anderen spannenden Dinge die FeM so macht informieren. Da gibt es zum Beispiel ein neues Roboterteam, VJ's, DVB-T, sPi und nicht zu vergessen kommendes Wochenende ist Fiwak.
Klingt alles ziemlich interessant, oder? Dann sehen wir uns ab Morgen in der Mensa!
Tuesday, 30. December 2008
neuer Besucherrekord
Laut aktueller Hochrechnung hatten wir über 1800 Zuschauer auf den wmv-Streams.
Mehr Infos werden folgen.
Monday, 29. December 2008
[Nachtrag] Noch keine „drei Tage wach“...aber fast – Tag zwei auf dem 25c3
Um 3:30 ins Bett; um 7:30 wieder aufgestanden – so sieht ein relativ typischer Tag auf dem Congress aus.
Nach dem Ende der Eröffnungsveranstaltung haben wir den Engeln (so heißen die freiwilligen Helfer auf dem Congress) unsere Videotechnik erklärt, damit es möglichst keine Probleme bei der Aufzeichnung gibt – wir haben ja nur eine Chance und so muss diese möglichst optimal genutzt werden.
Noch vor dem Mittag wurde dann der lokale Streamingserver bereit gestellt.
Nachdem es Probleme mit dem Netz gab und dadurch die Streams nicht wie gewünscht erreichbar waren ist dies eine Wohltat gewesen.
Parallel wurden im Wiki versucht alle Infos auf dem aktuellen Stand zu halten während im IRC auf Fragen und Probleme eingegangen wurde. Auf diese Art hatten wir eine weitere, unabhängige Qualitätskontrolle und Rückmeldung über die Streams. Die überwiegende Meinung war durchaus positiv.
zu den technischen Details:
Überwiegend positive Meldungen gibt es auch von der Auslastung der Streams. Mal abgesehen von einem Mirrorserver, der bereits bei rund 200 Nutzern schlapp macht hält der Rest tapfer die Stellung. Laut aktueller Infos hatten wir heute bereits über 1000 parallel Zuschauer auf allen Servern zusammen. Da ist sicher noch mehr möglich.
Multicast?
Nachdem es heute Mittag angekündigt wurde verbreitet sich unser Multicaststream leider noch nicht weiter als in unserem eigenen Netz. Da wird sich hoffentlich noch was tun.
Friday, 26. December 2008
25c3 – der erste Tag
um 7 den Transporter abholen; um 8 Uhr treffen; um 10 Uhr auf nach Berlin
Doch zwischen diesen Terminen galt es ein paar Herausforderungen zu meistern.
Nachdem in Vorbereitung auf die kommenden Tage der Besprechungsraum ordentlich voll gepackt worden war, stellte sich schnell heraus sich schnell heraus: das war noch nicht alles; da muss noch mehr in den Transporter rein.
Einige Rechner wurden quasi bis in die Morgenstunden des Abreisetages konfiguriert und vorbereitet. Diese mussten wir nun noch aus den Serverräumen ausbauen und transportsicher verpacken.
Leichter gesagt als getan: Nun standen wir vor dem Haus E und stellen fest, dass die Tür verschlossen ist – was nun? Zum Wachschutz und die um Hilfe fragen brachte uns dann einen Schritt weiter.
Als nächstes haben wir zuerst zu viert, später zu sechst, den Transporter voll gepackt.
Sieht doch ganz ordentlich ausgelastet aus, oder?
Das ganze erinnerte mal wieder an Tetris für Erwachsene. Nur der passende Sound dazu fehlte
Mit zwei Autos – eines für die Helfer und deren Gepäck, und dem besagten Transporter - ging es dann in Richtung Berlin los – das erste mal auf dieser Strecke, dass es nur eine einzige Baustelle gab. Einfach herrlich.
13:30 in Berlin angekommen war es daran die ganze Prozedur in umgekehrter Reihenfolge abzuwickeln. Sehr hilfreich waren dabei die bereit gestellten Hubwagen und natürlich der Fahrstuhl – leider jedoch nicht bis in „unsere Etage“ aber das wussten wir ja bereits aus den vergangenen Jahren
Auch der restliche Tag verläuft wie die vergangenen Jahre:
- jede Menge zu tun, um den Aufbau zu erledigen
- Netzprobleme
- häuslich einrichten
Wednesday, 17. December 2008
Die FeM-Weihnachtsfrau!
Da sich kein männlicher FeM-Aktiver in passender Größe für das vorhandene Weihnachtskostüm fand, stellte sich Romy als Weihnachtsmann oder soll man besser sagen Weihnachtsfrau zur Verfügung. FeM-gerecht wurde das Weihnachtskostüm dabei natürlich noch von einem roten Patchkabel als Gürtel vervollständigt.
So begab es sich also, dass Romy heute Vormittag als Weihnachtsfrau verkleidet die kleinen Knirpse im Haus A besuchte. Obwohl sie die dabei die Rute zu Hause gelassen hat - schließlich sind die Kleinen ja noch so klein, dass sie das Wort Sünde noch nichtmal ansatzweise kennen - gab es anfängliche kleine Berührungsängste.
Diese legten sich jedoch schnell nachdem die ersten Kinder den Inhalt ihrer Säcke inspiziert hatten.
Beim Beschenken durften natürlich auch die ErzieherInnen nicht fehlen. Diese durften entsprechend ihres Alters aber natürlich auch ein Gedicht aufsagen bevor sie ihr Präsent bekamen. Verabschiedet wurde unsere Weihnachtsfrau dann von einem Lied der ganzen Krippe.
Da sage noch einer, auf Weihnachtsfeiern entstehen nur uneheliche Kinder und blöde Ideen.
Hilfe FeM-Weihnachtsfeier!
Neben weihnachtlicher Musik, Unmengen an Essen, viel Sitzfleischtraining und dem Versuch eines Kulturprogramms gehören natürlich auch viele anregende Gespräche zu dieser Veranstaltungsart. So auch zur FeM-Weihnachtsfeier!
"Hilfe FeM-Weihnachtsfeier!" vollständig lesen
Thursday, 11. December 2008
FeM auf dem 25. Chaos Communication Congress II
FeM auf dem 25. Chaos Communication Congress
Werfen wir aber zuerst einen Blick auf die Statistik aus dem letzten Jahr:
- 10 TB Outgoing Traffic
- 1103 Nutzer maximal
- 990 MBit/s Maximaldurchsatz
- 94 aufgezeichnete Vorträge
... und unzählige vernichtete Club Mate Flaschen, Brötchen, Müsliriegel und Nerven.
Wie in der folgenden Grafik unschwer zu erkennen ist brachten wir die Leitungen an die Leistungsgrenze.
In diesem Jahr besteht unser System im wesentlichen aus vier Teilen. Aufnahme, Verarbeitung, Streaming und Speicherung. Seit dem Beginn unserer Arbeit auf dem C3 entwickeln wir unser System jedes Jahr weiter. In diesem Jahr wollen wir die Verarbeitung weiter automatisieren und haben uns das Motto "Server-Based-Cut" auf die Fahne geschrieben.
Wie genau das aussieht zeigt die folgende Grafik.
Die Vorträge werden in drei Sälen aufgezeichnet. Saal 1 ist der große Kuppelsaal, Saal 2 und 3 sind kleiner und befinden sich eine Ebene tiefer. Wir zeichnen in den Sälen mit je zwei Kameras auf. Zusätzlich wird das Bild des Notebooks in ein Videosignal gewandelt. Zusammengemischt landen alle Video- und Audiosignale in einem zentralen Serverraum. Dort werden sie im mpeg2 Format aufgezeichnet und der Encodingpipeline übergeben.
Außerdem landen die Signale durch die Windows-Media-Encoder über den Verteilserver im Internet. Die Encodingpipeline ist das Herzstück unseres System. Dort werden die Videos geschnitten, mit einem Vorspann und Abspann versehen und schließlich kodiert. Wenn alles klappt denn geschieht dies fast automatisch.
Zusätzlich stellen wir die Video- und Audiosignale aus den Sälen als MPEG-2 Transportstrom zur Verfügung. Als Multicast haben so interessierte Leute die Möglichkeit sich selbst am Videoencoding zu probieren.
Ein kleines Highlight ist die Diplomarbeit von André Helbig. Das System wird auf dem Congress einem Feldtest unterzogen. André Helbig hat ein System implementiert das automatisch die Funktion des manuellen Mischens des Videosignals nachbildet.
Wednesday, 10. December 2008
Marketing Treffen
Wie sich aber jeder denken kann, wird es natürlich auch im Marketing-Team zum Jahresende etwas ruhiger. Die Einladungen zur Weihnachtsfeier sind schon lange raus, die Weihnachtskarten sind so gut wie eingetütet und es stehen gerade keine weiteren wichtigen Themen an, die auf einem solchen Treffen diskutiert werden müssten. Somit kann man stattdessen auch mal über ein paar andere Dinge philosophieren, die sonst vielleicht nicht so auf der Tagesordnung stehen würden.
Aus diesem Grund wurde auf dem heutigen Treffen, nachdem einige andere Punkte geklärt oder erstmal nach hinten geschoben wurden, spontan mal ein Brainstorming über ein neues Marketing-Motiv für die T-Shirts abgehalten. Dieses besteht, seit mehreren Jahren als eins der ältesten Motive innerhalb der FeM, bisher nur aus dem Wort "Marketing" in Lautschrift.
Entsprechend der bereits sehr lockeren Stimmung und dem ein oder anderen - auf Grund von Hausarbeiten angetrunkenen - Marketingmitglied kamen nach anfänglichen ernsten Vorschlägen auch schnell Vorschläge, deren Umsetzung sich wohl eher als unwahrscheinlich darstellt. Doch entsprechend den Brainstormingregeln wurde jeder Vorschlag aufgenommen und es bildete sich schnell ein Mindmap-artiges Bildnis am Whiteboard.
Inwiefern sich am Ende rammelnde Hasen, Litfaßsäulen oder auch Pferde auf dem neuen Marketing T-Shirt finden werden steht natürlich in den Sternen - auch schon der Fakt, ob es wirklich ein neues T-Shirtdesign geben wird. Feststeht allerdings, dass die Fantasie und die Lachmuskeln der FeM-Marketing-Mitglieder, spätestens nach dem heutigen Treffen, angemessen trainiert sind.