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Max-Planck-Ring 6d
98693 Ilmenau
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Stellvertretender Vorsitzender:
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Schatzmeisterin:
Anna Brede
Stellvertretender Schatzmeister:
Maximilian Klook
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Das Campus-WLAN kommt
Seit Anfang Mai steht unseren studentischen Mitgliedern auf dem Hans-Stamm-Campus der TU-Ilmenau neben dem kabelgebundenen Zugang zum Forschungsnetzwerk auch ein drahtloser Zugang in den Studentenclubs des ILSC e.V. sowie im Haus P zur Verfügung. Mittels WLAN können nun also auch mobile Geräte wie Smartphones oder Tablet-PCs zur Internetrecherche für Studium und private Zwecke genutzt werden. Es ist geplant, das WLAN in den kommenden drei Jahren auf alle Ilmenauer Wohnheime des Studentenwerkes Thüringen auszuweiten.
"Das Campus-WLAN kommt" vollständig lesen
Saturday, 25. February 2012
Die WLAN Wolke braut sich zusammen...
FeM-CampusWLAN
Mailingliste:
technik@fem.tu-ilmenau.de
technik@fem.tu-ilmenau.de
nächstes Treffen:
Donnerstags in ungeraden Wochen
20:30 im FeM-Office
(Haus L, Keller 6d)
Donnerstags in ungeraden Wochen
20:30 im FeM-Office
(Haus L, Keller 6d)
Zwei Jahre arbeiten wir nun schon am FeM-WLAN und ihr fragt euch sicherlich, wann ihr es endlich nutzen könnt.
Nun, wir waren nicht untätig, aber die verfügbare Technik erschien uns für unseren Zweck als noch nicht geeignet.
So haben wir in der Zeit zwei kommerzielle Komplettsysteme anhand von Teststellungen evaluiert und verworfen. Außerdem wurden vier weitere Systeme mit Standardhardware aber eigener, angepasster Software (Selbstbaulösung) evaluiert sowie die Verwaltungssoftware auf einen neues Fundament gestellt und für den Betrieb des FeM-WLANs vorbereitet. Bei den kommerziellen Systemen waren Bugs, fehlende Features und mangelnde Stabilität ausschlaggebend, bei unseren Selbstbaulösungen Performanzprobleme.
Aktuell arbeiten wir mit Freescale P1020E-WLAN Geräten und speziell angepasstem OpenWRT. Diese Geräte lieferten in ersten Tests eine zufriedenstellende Geschwindigkeit, bieten hervorragende Linux–Unterstützung und zehn Jahre Verfügbarkeitsgarantie. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit im kommenden Sommersemester den ersten Block mit WLAN versorgen können.
Sunday, 28. August 2011
Studentennetztreffen 2011 in Stuttgart (II)
Nachdem sich am Samstagmorgen alle gestärkt hatten, wurde das Vortragsprogramm fortgesetzt. Oli vom selfnet erläuterte nochmal ein paar grundlegende Dinge zum Thema Datenschutz, da dies in Studentennetzen natürlich neben allen technischen Aspekten genauso viel Beachtrachtung finden muss. Im Anschluß erläuterte uns der WH-Netz e.V. ihren netztechnischen Aufbau und die Anbindung ans Belwue.
Nach einer kurzen Pause betrat der Mann mit Hut, hadez, die Bühne. Hadez hat den Shackspace (Stuttgarter Hackspace) im Jahre 2009 mitgegründet und hat aus dieser Zeit und über deren Entwicklung berichtet. Nach weniger als 2 Jahren und einem zwischenzeitlichen Umzug in ein Gewerbeobjekt mit über 400qm Fläche wuchs die Mitgliederzahl von initial 23 auf weit über 100 an. Er erläuterte was es zu beachten gilt, wenn man einen solchen Hackspace aufziehen will.
Der Nachmittag stand im Zeichen von Sightseeing in der Stuttgarter Innenstadt. Der Verein Schutzbauten e.V. betreibt in Stuttgart viele Bunkeranlagen, welche der Bund nach dem Ende der Bedrohung durch den kalten Krieg abgestoßen hat. Der Tiefbunker wurde im zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker für mehrere Stunden geplant und besaß eine Kapazität von ca 2500 Plätzen. Während des kalten Krieges sollte dieser für längere, bis zu 14 Tage andauernde, Aufenthalte dienen und bot Platz für ca. 1200 Personen. Glücklicherweise wurde der Bunker allerdings nie genutzt. Lediglich nach dem Ende des 2. Weltkrieges beherbergte man dort mittel- und obdachlose Familien, deren Häuser und Wohnungen im Krieg zerstört wurden. Diese lebten dann bis zu 8 Jahre dort.
Nach der Führung führte uns unser Weg hinweg über Uni-Gelände zum Max-Kade-Haus, einem Wohnheim in der Stadt, welches vom Selfnet e.V. angebunden und betreut wird. Die Anbindung des Studentenwohnheimes außerhalb des eigentlich Einzugsgebietes des Vereins ergab sich in den Anfängen der Gründung als eine Art Bedingung seitens des Studentenwerkes. Das 15-stöckige Hochhaus bietet im obersten Stockwerk neben der tollen Aussicht über Stuttgart auch ein Studenten-Cafe/-Bar. Hier entstand auch das Gruppenfoto. Anschließend luden uns die Gastgeber zu einem leckeren Abendessen im "Brunnerz" ein.
Der Einladung von Hadez in den Shackspace folgten dann fast alle Teilnehmer noch und kamen so mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch. Neben einer Holz-/Metallwerkstatt, einem Elektronik-Labor beheimaten die Hacker auch ein Medienlabor (für Video- und Audiobearbeitung) und natürlich einen Serverraum, in dem vor allem die 24"-Schränke das Interesse einiger weckten. Gegen Mitternacht ging es dann mit U- und S-Bahn zurück zur Unterkunft, wo der Abend im NOC mit intensiven Gespräche über Datenbanken, den Brotfilm und anderen Nerd-Stuff endete...
Nach einer kurzen Pause betrat der Mann mit Hut, hadez, die Bühne. Hadez hat den Shackspace (Stuttgarter Hackspace) im Jahre 2009 mitgegründet und hat aus dieser Zeit und über deren Entwicklung berichtet. Nach weniger als 2 Jahren und einem zwischenzeitlichen Umzug in ein Gewerbeobjekt mit über 400qm Fläche wuchs die Mitgliederzahl von initial 23 auf weit über 100 an. Er erläuterte was es zu beachten gilt, wenn man einen solchen Hackspace aufziehen will.
Der Nachmittag stand im Zeichen von Sightseeing in der Stuttgarter Innenstadt. Der Verein Schutzbauten e.V. betreibt in Stuttgart viele Bunkeranlagen, welche der Bund nach dem Ende der Bedrohung durch den kalten Krieg abgestoßen hat. Der Tiefbunker wurde im zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker für mehrere Stunden geplant und besaß eine Kapazität von ca 2500 Plätzen. Während des kalten Krieges sollte dieser für längere, bis zu 14 Tage andauernde, Aufenthalte dienen und bot Platz für ca. 1200 Personen. Glücklicherweise wurde der Bunker allerdings nie genutzt. Lediglich nach dem Ende des 2. Weltkrieges beherbergte man dort mittel- und obdachlose Familien, deren Häuser und Wohnungen im Krieg zerstört wurden. Diese lebten dann bis zu 8 Jahre dort.
Nach der Führung führte uns unser Weg hinweg über Uni-Gelände zum Max-Kade-Haus, einem Wohnheim in der Stadt, welches vom Selfnet e.V. angebunden und betreut wird. Die Anbindung des Studentenwohnheimes außerhalb des eigentlich Einzugsgebietes des Vereins ergab sich in den Anfängen der Gründung als eine Art Bedingung seitens des Studentenwerkes. Das 15-stöckige Hochhaus bietet im obersten Stockwerk neben der tollen Aussicht über Stuttgart auch ein Studenten-Cafe/-Bar. Hier entstand auch das Gruppenfoto. Anschließend luden uns die Gastgeber zu einem leckeren Abendessen im "Brunnerz" ein.
Der Einladung von Hadez in den Shackspace folgten dann fast alle Teilnehmer noch und kamen so mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch. Neben einer Holz-/Metallwerkstatt, einem Elektronik-Labor beheimaten die Hacker auch ein Medienlabor (für Video- und Audiobearbeitung) und natürlich einen Serverraum, in dem vor allem die 24"-Schränke das Interesse einiger weckten. Gegen Mitternacht ging es dann mit U- und S-Bahn zurück zur Unterkunft, wo der Abend im NOC mit intensiven Gespräche über Datenbanken, den Brotfilm und anderen Nerd-Stuff endete...
Saturday, 27. August 2011
Studentennetztreffen 2011 in Stuttgart
Seit vielen Jahren ist irgendwann im Sommer traditionell die Zeit für ein Studennetztreffen (SNT) reif. Nachdem es im letzten Jahr ins schöne Dresden ging, folgten wir in diesem Jahr einer Einladung von selfnet und WH-Netz (Verein für Technologietransfer und Netzsicherheit) e.V. nach Baden-Württemberg. In Stuttgart gibt es historisch bedingt gleich 2 Studentennetze, welche sich aber mehr oder minder in einer Fusionsphase befinden.
Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg und kamen gegen 17 in Stuttgart an. Bei der Anmeldung in den Vereinsräumen der Gastgeber, auch liebevoll NOC (network operations center) genannt, wurden gleich einige Gemeinsamkeiten entdeckt: die Lage im Keller, eine blaue Couch und die gute Jura Nach kurzer Führung durch die Räumlichkeiten und den Betriebsraum übernahmen wir dann unsere Zimmer im Studentenwohnheim am Allmandring.
Nachdem im Laufe des Abends weitere Teilnehmer und einige bekannte Gesichter aus Mittweida, Chemnitz, Dresden, Nürnberg/Erlangen und München eintrudelten, wurde in gemütlicher Runde im Unithekle (einer Studenten-Bar) das ein oder andere Problem erörtert oder sich an alte Geschichten von vergangenen Studentennetztreffen erinnert.
Der Freitag begann entspannt um kurz nach 9 mit einem ausgiebigen Frühstück im Sonnenschein. Zu Beginn der folgenden Vorträge erzählte Bernd, Gründungsmitglied vom selfnet e.V., etwas aus der Geschichte des Vereines, der ursprünglichen Idee, der Motivation und der letztendlichen ersten Umsetzung.
Zwischenzeitlich stellten sich noch kurz die AG DSN (Dresdner Studentennetz) und St. Peter Nürnberg/Erlangen vor.
Tim, ebenfalls beim Selfnet engagiert, arbeitet heute beim Belwue im Bereich Netzausbau/Backbone. Er erläuterte die Struktur des Landeshochschulnetzes und die Besonderheiten bzgl. Anbindung von Studentennetzen. Da das Belwue innerhalb des Backbones derzeit verstärkt IPv6 einführt, berichtete er außerdem von Problemen mit Hard- und Software, schönen Bugs und gab Hinweise, was beim Ausrollen von IPv6 in den Studentennetzen noch beachtet werden sollte.
Danach gab es Mittagessen in der Mensa II (Stuttgart-Vaihingen), welche architektonisch durchaus als "anders" bezeichnet werden kann Anschließend ging es noch hoch hinaus auf das Gebäude der Biologen, das mit einem herrlichen Blick über Stuttgart lockte.
Weiter gings zum Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), einem Bundesrechenzentrum welches neben dem Betrieb der Großrechner auch im Bereich Forschung von Höchstleistungsrechnern aber auch von Visualisierung betreibt. Dazu stehen mehrere Großrechner (Vektorrechner NEC SX8/SX9, Cray, BladeCenter, usw.) zur Verfügung.
Nachdem die Gruppen geteilt wurden, konnten wir uns als erstes die Cave ausprobieren und in einem Porsche-Fahrsimulator die Fahrkünste unter Beweis stellen. Nach dem Gruppenwechsel stand die Besichtigung der Höchstleistungsrechner im 700qm großen, 4m hohen Serverraumes an. Der Unterboden des Raumes ist auch ca. 4m hoch und wird neben der Unterbringung von Energieversorgungseinrichtung vor allem für die Belüftung von unten genutzt. Um mal mit ein paar Fakten zu nennen: Die Luft im Serverraum wird in ca. zwei Minuten einmal komplett augetauscht, für die Kühlung kommt u.a. Fernkälte zum Einsatz und allein der Energieverbrauch von einem Megawatt ist beeindruckend.
Nach der Rückkehr zum Unithekle stellte Christoph kurz FeM vor und es folgten noch Vorträge vom MCN (Mittweida), CSN (Chemnitz) und dem StuStaNet (Studentenstadt München) während die Stuttgarter sich im Zusammenbau von Grills probierten. Leider musste sich Jan aus Mittweida etwas mit seinem Vortrag gedulden, da ein zwischenzeitlich knapp neben dem Veranstaltungsort gelandeter Hubschrauber die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der erste SNT-Tag klang bei Gegrilltem und dem ein oder anderen kühlen Blonden im Unithekle aus... Wer Lust hatte konnte auch in einem USB-Workshop sich einen USB-Stick basteln.
PS: Die Jura hat hatte am Freitag Morgen nur einen Stand von weniger als 2000 Bezügen (nach etwa 3 Jahren). Allerdings muss man wohl dazusagen, dass es hier unten ein scheinbar nie versiegende Mate-Quelle für die Nerds gibt
Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg und kamen gegen 17 in Stuttgart an. Bei der Anmeldung in den Vereinsräumen der Gastgeber, auch liebevoll NOC (network operations center) genannt, wurden gleich einige Gemeinsamkeiten entdeckt: die Lage im Keller, eine blaue Couch und die gute Jura Nach kurzer Führung durch die Räumlichkeiten und den Betriebsraum übernahmen wir dann unsere Zimmer im Studentenwohnheim am Allmandring.
Nachdem im Laufe des Abends weitere Teilnehmer und einige bekannte Gesichter aus Mittweida, Chemnitz, Dresden, Nürnberg/Erlangen und München eintrudelten, wurde in gemütlicher Runde im Unithekle (einer Studenten-Bar) das ein oder andere Problem erörtert oder sich an alte Geschichten von vergangenen Studentennetztreffen erinnert.
Der Freitag begann entspannt um kurz nach 9 mit einem ausgiebigen Frühstück im Sonnenschein. Zu Beginn der folgenden Vorträge erzählte Bernd, Gründungsmitglied vom selfnet e.V., etwas aus der Geschichte des Vereines, der ursprünglichen Idee, der Motivation und der letztendlichen ersten Umsetzung.
Zwischenzeitlich stellten sich noch kurz die AG DSN (Dresdner Studentennetz) und St. Peter Nürnberg/Erlangen vor.
Tim, ebenfalls beim Selfnet engagiert, arbeitet heute beim Belwue im Bereich Netzausbau/Backbone. Er erläuterte die Struktur des Landeshochschulnetzes und die Besonderheiten bzgl. Anbindung von Studentennetzen. Da das Belwue innerhalb des Backbones derzeit verstärkt IPv6 einführt, berichtete er außerdem von Problemen mit Hard- und Software, schönen Bugs und gab Hinweise, was beim Ausrollen von IPv6 in den Studentennetzen noch beachtet werden sollte.
Danach gab es Mittagessen in der Mensa II (Stuttgart-Vaihingen), welche architektonisch durchaus als "anders" bezeichnet werden kann Anschließend ging es noch hoch hinaus auf das Gebäude der Biologen, das mit einem herrlichen Blick über Stuttgart lockte.
Weiter gings zum Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), einem Bundesrechenzentrum welches neben dem Betrieb der Großrechner auch im Bereich Forschung von Höchstleistungsrechnern aber auch von Visualisierung betreibt. Dazu stehen mehrere Großrechner (Vektorrechner NEC SX8/SX9, Cray, BladeCenter, usw.) zur Verfügung.
Nachdem die Gruppen geteilt wurden, konnten wir uns als erstes die Cave ausprobieren und in einem Porsche-Fahrsimulator die Fahrkünste unter Beweis stellen. Nach dem Gruppenwechsel stand die Besichtigung der Höchstleistungsrechner im 700qm großen, 4m hohen Serverraumes an. Der Unterboden des Raumes ist auch ca. 4m hoch und wird neben der Unterbringung von Energieversorgungseinrichtung vor allem für die Belüftung von unten genutzt. Um mal mit ein paar Fakten zu nennen: Die Luft im Serverraum wird in ca. zwei Minuten einmal komplett augetauscht, für die Kühlung kommt u.a. Fernkälte zum Einsatz und allein der Energieverbrauch von einem Megawatt ist beeindruckend.
Nach der Rückkehr zum Unithekle stellte Christoph kurz FeM vor und es folgten noch Vorträge vom MCN (Mittweida), CSN (Chemnitz) und dem StuStaNet (Studentenstadt München) während die Stuttgarter sich im Zusammenbau von Grills probierten. Leider musste sich Jan aus Mittweida etwas mit seinem Vortrag gedulden, da ein zwischenzeitlich knapp neben dem Veranstaltungsort gelandeter Hubschrauber die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der erste SNT-Tag klang bei Gegrilltem und dem ein oder anderen kühlen Blonden im Unithekle aus... Wer Lust hatte konnte auch in einem USB-Workshop sich einen USB-Stick basteln.
PS: Die Jura hat hatte am Freitag Morgen nur einen Stand von weniger als 2000 Bezügen (nach etwa 3 Jahren). Allerdings muss man wohl dazusagen, dass es hier unten ein scheinbar nie versiegende Mate-Quelle für die Nerds gibt
Friday, 6. August 2010
Radius mit LDAP und Gruppen
Auch auf dem Campus gibt es verschiedene WLANs und noch immer sind einige WLANs von Vereinen und anderen Organisationen mit einem Passwort gesichert, welches allen Teilnehmern bekannt sein muss (shared secret). Soll ein Teilnehmer ausgeschlossen werden oder dieses Passwort geändert, müssen alle neuen Teilnehmer informiert werden. Außerdem lässt sich nur schlecht nachvollziehen, wer das Netz wann genutzt hat. Dies ließe sich jedoch vermeiden, indem diese auf WPA2-Enterprise umgestellt würde. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Einrichtung eines Radius-Servers, über den die WLAN-Nutzer authentifiziert werden können. |
Was soll erreicht werden:
- Anbindung an zentrales Login (LDAP),
- Zugriffssteuerung über Gruppen,
- verschlüsselte Kommunikation zwischen Laptop und Radius-Server.
Was ist schon da:
- zentraler LDAP-Server für Benutzer (posixAccount) und Gruppen (posixGroup mit memberUid),
- Proxy-Login zum Abrufen der Benutzerdaten,
- AccessPoint mit WPA2-Enterprise und Radius-Unterstützung,
- sonstige Netzinfrastruktur.
Am einfachsten installiert man nun auf einem Linux-Server Freeradius (2.1.8 ) (mit LDAP- und EAP-Unterstützung). Unter Ubuntu Lucid sind dies die Pakete freeradius und freeradius-ldap. Es müssten nun folgende Änderungen an der Standardkonfiguration vorgenommen werden. Angegeben sind nur die Veränderungen, d.h. alle anderen Zeilen bleiben unverändert in den Dateien erhalten. |
# /etc/freeradius/modules/ldap
ldap {
server = "127.0.0.1" # IP des LDAP Servers
identity = "cn=proxy,..." # Proxy-Nutzer
password = "..." # Passwort des Proxy-Nutzers
basedn = "dn=base" # Suchbasis des LDAP
filter = "(uid=%{%{Stripped-User-Name}:-%{User-Name}})"
base_filter = "(objectclass=posixAccount)" # nur posixAccount Nutzer (keine Windows-Machinen)
groupname_attribute = cn
groupmembership_filter = (&(objectClass=posixGroup)(memberUid=%{Stripped-User-Name:-%{User-Name}}))
}
# /etc/freeradius/sites-enabled/default
authorize {
#files
#unix
eap {
ok = return
}
ldap
}
authenticate {
Auth-Type LDAP {
ldap
if (LDAP-Group == "wireless") {
noop
}
else {
reject
}
}
eap
}
post-proxy {
eap
}
# /etc/freeradius/sites-enabled/inner-tunnel
authorize {
#files
#unix
ldap
}
authenticate {
Auth-Type LDAP {
ldap
if (LDAP-Group == "wireless") {
noop
}
else {
reject
}
}
}
In /etc/freeradius/certs müssen Serverzertifikate hinterlegt werden (die Dateinamen stehen in der eap.conf),
diese können beispielsweise mit OpenSSL erstellt werden (Anleitung: http://sial.org/howto/openssl/self-signed/).
Weiterhin müssen noch die APs (hier im Subnetz 192.168.0.0/16) eingetragen werden:
# /etc/freeradius/clients.conf
client localhost {
ipaddr = 127.0.0.1
secret = ganzGeheim
}
client 192.168.0.0/16 { # Subnetz der APs
secret = ganzganzgeheim
shortname = accesspoints
}
.
Nun kann man den Freeradiusserver starten und am AccessPoint dessen IP und das secret einstellen.
Um Nutzern den Zugang zum WLAN zu gewähren, müssen diese sich in der Gruppe wireless befinden und einen WPA2-Enterprise fähigen Clienten benutzen. Linux-Distributionen bringen diese normalerweise mit, unter Windows funktionieren SecureW2 oder wpa_supplicant.
Zum Testen und zur Fehlersuche des Radiusservers sollte Freeradius im Debug-Modus gestartet (freeradius -Xxx),
sehr nützlich sind dabei die Tools radtest und eapol_test. Dabei ist radtest im freeradius-Paket enthalten und
selbstdokumentierend, die Verwendung von eapol_test wird auf http://deployingradius.com/scripts/eapol_test/ beschrieben.
Tuesday, 11. August 2009
Studentennetztreffen 2009 in Tübingen - Teil 2
Nach ausgiebigem Frühstück beim örtlichen Bäcker am Freitagmorgen gings mit dem Bus wieder in Richtung Innenstadt. Die Netz-AK hatte für uns eine der Tübinger Tourismus-Attraktionen - das Stocherkahnfahren - gebucht. Während der rund 2-stündigen Bootsfahrt konnten sich die Netze ausgiebig über Gott, die Welt und natürlich ihre Netze und die tägliche "Arbeit" unterhalten. Auf unserem Boot waren neben uns Ilmenauern trotz dem Totfeind "Sonnenlicht" noch Nerds aus Mittweida, Stuttgart, Dresden und Hamburg unterwegs. Leider kamen wir nicht so viel zum reden, da wir lieber Ralf (aus Mittweida) mit einem schaukelnden Boot bei Laune hielten *g*.
Nachdem alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten kehrten wir erneut im Neckarmüller ein um weitere Teile der Speisekarte zu testen. Satt und zufrieden traten alle dann den Weg durch die Großbaustelle Tübingen an um nochmals im Clubhaus für ein paar Vorträge zusammenzukommen. Das Studentenwerk an der TU Darmstadt stellte ihren "LAN-Manager" - eine Lösung zur Verwaltung der Switche und Nutzer durch das Studentenwerk und die LAN-Beauftragten - vor. Anschließend wurden noch einige Fragen zu ihrem Netz und der Verwaltung beantwortet.
Trotz Prüfungsstreß hatten wir noch ein paar Informationen rund um das Thema "IPTV im Wohnheim" vorbereitet, die vor allem als Einstieg in eine rege Diskussion dienen sollten. Seitens anderer Netze wurde auf die Unterschiede bei den Landesmedienanstalten hingewiesen und auch Ideen für eine Umsetzung gegeben. Übereinstimmend war von vielen die Meinung in Richtung Set-Top-Box - sie ist nicht zwingend nötig würde aber viele Sachen deutlich einfacher machen. Wichtig ist bei ihr neben der einfachen Bedienbarkeit vor allem ein geringer Preis, da diese Boxen wohl von den Studentenwerken / Vereinen am ehesten als Leihgabe verteilt werden.
Bevor sich nach den Vorträgen viele wieder in Richtung Heimat aufmachten wurde noch ein Gruppenfoto der fast 50 Teilnehmer vor der Neuen Aula der Uni Tübingen geschossen. Neben Ilmenau blieben auch die Mitglieder vom "Mittweidaer Campus Net" und vom Stuttgarter "Selfnet" noch in Tübingen und besprachen am Neckarufer u.a. wie man zukünftig intensiver zusammenarbeiten kann. Die Frage nach dem Ort fürs Abendessen stellte sich erst gar nicht - die Speisekarte war einfach zu lang und das Essen mehr als lecker.
Gegen 20.30 Uhr traten die Verbliebenen die Busreise Richtung Unterkunft an um den Abend wie schon an den Tagen zuvor im Kuckuck ausklingen zu lassen.
Am Samstag morgen gings nach dem Frühstück dann für alle wieder nach Hause. Den Organisatoren gebührt ein großes Dankeschön für die Vorbereitung und Umsetzung des Treffens. Wir hoffen, dass die Bemühungen zur Zusammenarbeit und auch die Kommunikation zwischen den Netzen weiter intensiviert wird.
Im kommenden Jahr wird das Studentennetztreffen voraussichtlich beim "Selfnet" in Stuttgart stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
Mehr zum Thema Studentennetzwerk und Kontaktmöglichkeiten gibts unter: http://www.studentennetze.de
PS: Vielen Dank ans CSN für die Bilder.
Nachdem alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten kehrten wir erneut im Neckarmüller ein um weitere Teile der Speisekarte zu testen. Satt und zufrieden traten alle dann den Weg durch die Großbaustelle Tübingen an um nochmals im Clubhaus für ein paar Vorträge zusammenzukommen. Das Studentenwerk an der TU Darmstadt stellte ihren "LAN-Manager" - eine Lösung zur Verwaltung der Switche und Nutzer durch das Studentenwerk und die LAN-Beauftragten - vor. Anschließend wurden noch einige Fragen zu ihrem Netz und der Verwaltung beantwortet.
Trotz Prüfungsstreß hatten wir noch ein paar Informationen rund um das Thema "IPTV im Wohnheim" vorbereitet, die vor allem als Einstieg in eine rege Diskussion dienen sollten. Seitens anderer Netze wurde auf die Unterschiede bei den Landesmedienanstalten hingewiesen und auch Ideen für eine Umsetzung gegeben. Übereinstimmend war von vielen die Meinung in Richtung Set-Top-Box - sie ist nicht zwingend nötig würde aber viele Sachen deutlich einfacher machen. Wichtig ist bei ihr neben der einfachen Bedienbarkeit vor allem ein geringer Preis, da diese Boxen wohl von den Studentenwerken / Vereinen am ehesten als Leihgabe verteilt werden.
Bevor sich nach den Vorträgen viele wieder in Richtung Heimat aufmachten wurde noch ein Gruppenfoto der fast 50 Teilnehmer vor der Neuen Aula der Uni Tübingen geschossen. Neben Ilmenau blieben auch die Mitglieder vom "Mittweidaer Campus Net" und vom Stuttgarter "Selfnet" noch in Tübingen und besprachen am Neckarufer u.a. wie man zukünftig intensiver zusammenarbeiten kann. Die Frage nach dem Ort fürs Abendessen stellte sich erst gar nicht - die Speisekarte war einfach zu lang und das Essen mehr als lecker.
Gegen 20.30 Uhr traten die Verbliebenen die Busreise Richtung Unterkunft an um den Abend wie schon an den Tagen zuvor im Kuckuck ausklingen zu lassen.
Am Samstag morgen gings nach dem Frühstück dann für alle wieder nach Hause. Den Organisatoren gebührt ein großes Dankeschön für die Vorbereitung und Umsetzung des Treffens. Wir hoffen, dass die Bemühungen zur Zusammenarbeit und auch die Kommunikation zwischen den Netzen weiter intensiviert wird.
Im kommenden Jahr wird das Studentennetztreffen voraussichtlich beim "Selfnet" in Stuttgart stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
Mehr zum Thema Studentennetzwerk und Kontaktmöglichkeiten gibts unter: http://www.studentennetze.de
PS: Vielen Dank ans CSN für die Bilder.
Friday, 7. August 2009
Studentennetztreffen 2009 in Tübingen
Nach Problemen bei der Planung im Jahr 2008 veranstaltet die AK-Netz des Studentenwerks Tübingen erst in diesem Jahr am 06./07.08. das Studentennetztreffen (SNT).
Bereits am Mittwoch machte wir uns auf den Weg in das Land, dass angeblich außer Hochdeutsch alles können soll. Nach Verzögerungen im Betriebsablauf ging es gegen 16 Uhr endlich auf den Highway gen Süden und mit etwas Fahrriemen konnte unser Chauffeur den vom Routenplaner errechneten Ankunftswert ziemlich passend einhalten. Von den Tübingern in Empfang genommen konnten wir kurz darauf erstmalig unsere Aussicht über Tübingen aus dem 10. Stock des Wohnheims im Stadteil Waldhäuser Ost genießen. Die Blöcke sind äußerlich gerade eine Großbaustelle (Konjunkturpaket II sei dank ) und das Mega-Fliegengitter am Gerüst macht Fotos ziemlich unansehnlich. Aber der Ausblick ist wirklich toll und am morgen wird man auch liebevoll von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt.
Wir haben dann an dem Abend gleich mal noch die Cocktailbar vom Kuckuck - einer Studentenkneipe in dem Wohngebiet - angetestet. Die Studentennetze aus Mittweida, Chemnitz und Tübingen (ich hab bestimmt wen vergessen) leisteten dabei Gesellschaft.
Tag 1 unseres Urlaubs
Produktvorstellungen gehören natürlich auch zum SNT. Dieses Jahr gaben sich Alcatel-Lucent und Symantec die Ehre.
Alcatel-Lucent stellte am Vormittag ihr Portfolio im Bereich Switche/Router sowie WLAN-Accesspoints und -Management vor. Erstaunlich was heutzutage alles an verschiedensten Protokollen implementiert wird um tolle Schlagworte beim Verkauf zu haben Wir haben mal ein wenig Kontaktdaten ausgetauscht - vielleicht wollen wir uns das WLAN-Equipment im Rahmen einer Teststellung mal genauer anschauen.
Die 2 Herren aus dem Hause Symantec gaben zu Beginn ein wenig Überblick darüber, wie sich die Problematik "Viren, Würmer, Malware, Rootkits, usw..." in den letzten 10 Jahren entwickelt hat um die Anwesenden auch für die ganzen bestehenden Bedrohungen hinzuweisen. Danach stellte Symantec noch seine Produkte rund um das Thema "Schutz von Unternehmensressourcen im EDV-Bereich", wozu neben Client-/Server-Antivirus auch Intrusion Detection und Host Integrity Checks gehören. Ein Großteil der Produkte ist vorranging für Microsoft-Betriebssysteme ausgelegt und war damit für uns nicht ganz so interessant. Einer der beiden hat sein Studium übrigens in Ilmenau abgeschlossen
Und dann war auch schon Mittagszeit - nach ein paar Meter zu Fuß kehrten wir im "Neckarmüller" direkt am Neckarufer ein. Wenn man mal in Tübingen ist und gerade Hunger verspürt können wir das Lokal uneingeschränkt weiterempfehlen
Für den Nachmittag stand neben dem Vortrag vom DFN-Cert eine interessanter vom ZENDAS - der zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten an. Hier ging es um die Frage, in welcher Konstellation die Betreiber von Wohnheimnetzwerken als TK-Anbieter zählen oder Dienste für die Öffentlickeit erbringen. Bedingt aus der Einschätzung ergeben sich dann besondere Pflichten, z.B. in Hinblick auf die allseits geliebte Vorratsdatenspeicherung. Soviel zusammenfassend: Niemand weiss bisher genau, ob eine Verpflichtung für die Betreiber von durchen Vereinen geführten Studentennetze wirklich besteht. Die Unterlagen/Slides werden - so wie auch die anderen Vorträge - am Ende zu einem SNT-Band zusammengefasst. Für die Daheimgebliebenen gibts dann also was zum Lesen.
Die im Vortrag von Symantec angesprochenen Bedrohungen wurden nach kurzer Kaffeepause durch die Ausführungen das DFN-CERTs nochmal aufgegriffen und u.a. erläutert, wie Honeypots funktionieren und welche Open-Source-Software beim DFN-CERT zum Einsatz kommt. Neben den klassischen Systemen arbeitet der CERT-Verbund (eine Allianz deutscher Sicherheits- und Computer-Notfallteams) u.a. am Projekt Carmentis um dort auf Basis verschiedener Sensorik-Daten ein deutsches IT-Frühwarnsystem zu erproben. Im Vortrag wurde auch nochmal aufgezeigt, wie wir als Studentennetz von solchen Systemen und dem, was das DFN-CERT für die Rechenzentren am DFN noch bietet, partizipieren und profitieren können. Sehr interessante Sachen, welche die ToDo-Liste gleich wieder etwas anschwellen lassen haben.
In der Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen wurde in vielen Gesprächen direkt am Neckarufer Informationen und Hinweise ausgetauscht und Anknüpfungspunkte für eine weitere Zusammenarbeiten gesucht. Der Abend konnte dann individuell gestaltet werden. Wir blieben einfach, wie viele andere auch, dank sonnigem Wetter noch lange am Neckarufer sitzen bevor es kurz vor Mitternacht wieder mit dem Bus gen Wohnheime.
Erkenntnisse der ersten 24 Stunden in Tübingen:
- volle Busse - selbst um Mitternacht
- Encoding-Probleme gibts auch bei den Anzeigetafeln im Bus - und das wohl schon seit einem Jahr. Aber im neuen Release, so munkelt man, ist das wohl behoben
- Es ist wie immer - man lädt sich Gäste ein und irgendwas fällt aus und man kann kein Netzzugang bereitstellen: Der Radius vom Uni-RZ für die zentrale Authentifizierung im Wohnheim fiel am Mittwoch kurz nach Feierabend aus.
Bereits am Mittwoch machte wir uns auf den Weg in das Land, dass angeblich außer Hochdeutsch alles können soll. Nach Verzögerungen im Betriebsablauf ging es gegen 16 Uhr endlich auf den Highway gen Süden und mit etwas Fahrriemen konnte unser Chauffeur den vom Routenplaner errechneten Ankunftswert ziemlich passend einhalten. Von den Tübingern in Empfang genommen konnten wir kurz darauf erstmalig unsere Aussicht über Tübingen aus dem 10. Stock des Wohnheims im Stadteil Waldhäuser Ost genießen. Die Blöcke sind äußerlich gerade eine Großbaustelle (Konjunkturpaket II sei dank ) und das Mega-Fliegengitter am Gerüst macht Fotos ziemlich unansehnlich. Aber der Ausblick ist wirklich toll und am morgen wird man auch liebevoll von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt.
Wir haben dann an dem Abend gleich mal noch die Cocktailbar vom Kuckuck - einer Studentenkneipe in dem Wohngebiet - angetestet. Die Studentennetze aus Mittweida, Chemnitz und Tübingen (ich hab bestimmt wen vergessen) leisteten dabei Gesellschaft.
Tag 1 unseres Urlaubs
Produktvorstellungen gehören natürlich auch zum SNT. Dieses Jahr gaben sich Alcatel-Lucent und Symantec die Ehre.
Alcatel-Lucent stellte am Vormittag ihr Portfolio im Bereich Switche/Router sowie WLAN-Accesspoints und -Management vor. Erstaunlich was heutzutage alles an verschiedensten Protokollen implementiert wird um tolle Schlagworte beim Verkauf zu haben Wir haben mal ein wenig Kontaktdaten ausgetauscht - vielleicht wollen wir uns das WLAN-Equipment im Rahmen einer Teststellung mal genauer anschauen.
Die 2 Herren aus dem Hause Symantec gaben zu Beginn ein wenig Überblick darüber, wie sich die Problematik "Viren, Würmer, Malware, Rootkits, usw..." in den letzten 10 Jahren entwickelt hat um die Anwesenden auch für die ganzen bestehenden Bedrohungen hinzuweisen. Danach stellte Symantec noch seine Produkte rund um das Thema "Schutz von Unternehmensressourcen im EDV-Bereich", wozu neben Client-/Server-Antivirus auch Intrusion Detection und Host Integrity Checks gehören. Ein Großteil der Produkte ist vorranging für Microsoft-Betriebssysteme ausgelegt und war damit für uns nicht ganz so interessant. Einer der beiden hat sein Studium übrigens in Ilmenau abgeschlossen
Und dann war auch schon Mittagszeit - nach ein paar Meter zu Fuß kehrten wir im "Neckarmüller" direkt am Neckarufer ein. Wenn man mal in Tübingen ist und gerade Hunger verspürt können wir das Lokal uneingeschränkt weiterempfehlen
Für den Nachmittag stand neben dem Vortrag vom DFN-Cert eine interessanter vom ZENDAS - der zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten an. Hier ging es um die Frage, in welcher Konstellation die Betreiber von Wohnheimnetzwerken als TK-Anbieter zählen oder Dienste für die Öffentlickeit erbringen. Bedingt aus der Einschätzung ergeben sich dann besondere Pflichten, z.B. in Hinblick auf die allseits geliebte Vorratsdatenspeicherung. Soviel zusammenfassend: Niemand weiss bisher genau, ob eine Verpflichtung für die Betreiber von durchen Vereinen geführten Studentennetze wirklich besteht. Die Unterlagen/Slides werden - so wie auch die anderen Vorträge - am Ende zu einem SNT-Band zusammengefasst. Für die Daheimgebliebenen gibts dann also was zum Lesen.
Die im Vortrag von Symantec angesprochenen Bedrohungen wurden nach kurzer Kaffeepause durch die Ausführungen das DFN-CERTs nochmal aufgegriffen und u.a. erläutert, wie Honeypots funktionieren und welche Open-Source-Software beim DFN-CERT zum Einsatz kommt. Neben den klassischen Systemen arbeitet der CERT-Verbund (eine Allianz deutscher Sicherheits- und Computer-Notfallteams) u.a. am Projekt Carmentis um dort auf Basis verschiedener Sensorik-Daten ein deutsches IT-Frühwarnsystem zu erproben. Im Vortrag wurde auch nochmal aufgezeigt, wie wir als Studentennetz von solchen Systemen und dem, was das DFN-CERT für die Rechenzentren am DFN noch bietet, partizipieren und profitieren können. Sehr interessante Sachen, welche die ToDo-Liste gleich wieder etwas anschwellen lassen haben.
In der Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen wurde in vielen Gesprächen direkt am Neckarufer Informationen und Hinweise ausgetauscht und Anknüpfungspunkte für eine weitere Zusammenarbeiten gesucht. Der Abend konnte dann individuell gestaltet werden. Wir blieben einfach, wie viele andere auch, dank sonnigem Wetter noch lange am Neckarufer sitzen bevor es kurz vor Mitternacht wieder mit dem Bus gen Wohnheime.
Erkenntnisse der ersten 24 Stunden in Tübingen:
- volle Busse - selbst um Mitternacht
- Encoding-Probleme gibts auch bei den Anzeigetafeln im Bus - und das wohl schon seit einem Jahr. Aber im neuen Release, so munkelt man, ist das wohl behoben
- Es ist wie immer - man lädt sich Gäste ein und irgendwas fällt aus und man kann kein Netzzugang bereitstellen: Der Radius vom Uni-RZ für die zentrale Authentifizierung im Wohnheim fiel am Mittwoch kurz nach Feierabend aus.
Thursday, 6. November 2008
Anonymer Squid
Wer möchte das nicht: Frei und unbeobachtet surfen?
Andererseits wird man kaum einen Webserver finden, welcher nicht die Anfragen aufzeichnet und auswertet.
Über die IP ist zwar dem Betreiber nicht gleich die Anschrift des Surfenden bekannt, aber er kann sich doch
ein recht genaues Bild machen, wer welche Zusammenstellung von Seiten besucht, nach welchen Begriffen gegoogelt und sich mit welchem Benutzernamen im Webmailer eingeloggt hat.
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Monday, 19. November 2007
Neues Windows, neue Probleme...
Neue Technologien bringen neue Probleme mit sich und so verhält es sich natürlich auch mit dem neuen Betriebssystem von Microsoft. In Windows Vista hat Microsoft mit Link Layer Topology Discovery ein neues Netzwerk-Protokoll eingeführt, welches die Topologie eines Netzwerks erfassen und darstellen soll.
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Geschrieben von André Helbig
in Technik
um
12:44
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