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Stellvertretender Vorsitzender:
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Stellvertretender Schatzmeister:
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Registernummer: 120483
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Sunday, 28. August 2011
Studentennetztreffen 2011 in Stuttgart (II)
Nachdem sich am Samstagmorgen alle gestärkt hatten, wurde das Vortragsprogramm fortgesetzt. Oli vom selfnet erläuterte nochmal ein paar grundlegende Dinge zum Thema Datenschutz, da dies in Studentennetzen natürlich neben allen technischen Aspekten genauso viel Beachtrachtung finden muss. Im Anschluß erläuterte uns der WH-Netz e.V. ihren netztechnischen Aufbau und die Anbindung ans Belwue.
Nach einer kurzen Pause betrat der Mann mit Hut, hadez, die Bühne. Hadez hat den Shackspace (Stuttgarter Hackspace) im Jahre 2009 mitgegründet und hat aus dieser Zeit und über deren Entwicklung berichtet. Nach weniger als 2 Jahren und einem zwischenzeitlichen Umzug in ein Gewerbeobjekt mit über 400qm Fläche wuchs die Mitgliederzahl von initial 23 auf weit über 100 an. Er erläuterte was es zu beachten gilt, wenn man einen solchen Hackspace aufziehen will.
Der Nachmittag stand im Zeichen von Sightseeing in der Stuttgarter Innenstadt. Der Verein Schutzbauten e.V. betreibt in Stuttgart viele Bunkeranlagen, welche der Bund nach dem Ende der Bedrohung durch den kalten Krieg abgestoßen hat. Der Tiefbunker wurde im zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker für mehrere Stunden geplant und besaß eine Kapazität von ca 2500 Plätzen. Während des kalten Krieges sollte dieser für längere, bis zu 14 Tage andauernde, Aufenthalte dienen und bot Platz für ca. 1200 Personen. Glücklicherweise wurde der Bunker allerdings nie genutzt. Lediglich nach dem Ende des 2. Weltkrieges beherbergte man dort mittel- und obdachlose Familien, deren Häuser und Wohnungen im Krieg zerstört wurden. Diese lebten dann bis zu 8 Jahre dort.
Nach der Führung führte uns unser Weg hinweg über Uni-Gelände zum Max-Kade-Haus, einem Wohnheim in der Stadt, welches vom Selfnet e.V. angebunden und betreut wird. Die Anbindung des Studentenwohnheimes außerhalb des eigentlich Einzugsgebietes des Vereins ergab sich in den Anfängen der Gründung als eine Art Bedingung seitens des Studentenwerkes. Das 15-stöckige Hochhaus bietet im obersten Stockwerk neben der tollen Aussicht über Stuttgart auch ein Studenten-Cafe/-Bar. Hier entstand auch das Gruppenfoto. Anschließend luden uns die Gastgeber zu einem leckeren Abendessen im "Brunnerz" ein.
Der Einladung von Hadez in den Shackspace folgten dann fast alle Teilnehmer noch und kamen so mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch. Neben einer Holz-/Metallwerkstatt, einem Elektronik-Labor beheimaten die Hacker auch ein Medienlabor (für Video- und Audiobearbeitung) und natürlich einen Serverraum, in dem vor allem die 24"-Schränke das Interesse einiger weckten. Gegen Mitternacht ging es dann mit U- und S-Bahn zurück zur Unterkunft, wo der Abend im NOC mit intensiven Gespräche über Datenbanken, den Brotfilm und anderen Nerd-Stuff endete...
Nach einer kurzen Pause betrat der Mann mit Hut, hadez, die Bühne. Hadez hat den Shackspace (Stuttgarter Hackspace) im Jahre 2009 mitgegründet und hat aus dieser Zeit und über deren Entwicklung berichtet. Nach weniger als 2 Jahren und einem zwischenzeitlichen Umzug in ein Gewerbeobjekt mit über 400qm Fläche wuchs die Mitgliederzahl von initial 23 auf weit über 100 an. Er erläuterte was es zu beachten gilt, wenn man einen solchen Hackspace aufziehen will.
Der Nachmittag stand im Zeichen von Sightseeing in der Stuttgarter Innenstadt. Der Verein Schutzbauten e.V. betreibt in Stuttgart viele Bunkeranlagen, welche der Bund nach dem Ende der Bedrohung durch den kalten Krieg abgestoßen hat. Der Tiefbunker wurde im zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker für mehrere Stunden geplant und besaß eine Kapazität von ca 2500 Plätzen. Während des kalten Krieges sollte dieser für längere, bis zu 14 Tage andauernde, Aufenthalte dienen und bot Platz für ca. 1200 Personen. Glücklicherweise wurde der Bunker allerdings nie genutzt. Lediglich nach dem Ende des 2. Weltkrieges beherbergte man dort mittel- und obdachlose Familien, deren Häuser und Wohnungen im Krieg zerstört wurden. Diese lebten dann bis zu 8 Jahre dort.
Nach der Führung führte uns unser Weg hinweg über Uni-Gelände zum Max-Kade-Haus, einem Wohnheim in der Stadt, welches vom Selfnet e.V. angebunden und betreut wird. Die Anbindung des Studentenwohnheimes außerhalb des eigentlich Einzugsgebietes des Vereins ergab sich in den Anfängen der Gründung als eine Art Bedingung seitens des Studentenwerkes. Das 15-stöckige Hochhaus bietet im obersten Stockwerk neben der tollen Aussicht über Stuttgart auch ein Studenten-Cafe/-Bar. Hier entstand auch das Gruppenfoto. Anschließend luden uns die Gastgeber zu einem leckeren Abendessen im "Brunnerz" ein.
Der Einladung von Hadez in den Shackspace folgten dann fast alle Teilnehmer noch und kamen so mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch. Neben einer Holz-/Metallwerkstatt, einem Elektronik-Labor beheimaten die Hacker auch ein Medienlabor (für Video- und Audiobearbeitung) und natürlich einen Serverraum, in dem vor allem die 24"-Schränke das Interesse einiger weckten. Gegen Mitternacht ging es dann mit U- und S-Bahn zurück zur Unterkunft, wo der Abend im NOC mit intensiven Gespräche über Datenbanken, den Brotfilm und anderen Nerd-Stuff endete...
Saturday, 27. August 2011
Studentennetztreffen 2011 in Stuttgart
Seit vielen Jahren ist irgendwann im Sommer traditionell die Zeit für ein Studennetztreffen (SNT) reif. Nachdem es im letzten Jahr ins schöne Dresden ging, folgten wir in diesem Jahr einer Einladung von selfnet und WH-Netz (Verein für Technologietransfer und Netzsicherheit) e.V. nach Baden-Württemberg. In Stuttgart gibt es historisch bedingt gleich 2 Studentennetze, welche sich aber mehr oder minder in einer Fusionsphase befinden.
Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg und kamen gegen 17 in Stuttgart an. Bei der Anmeldung in den Vereinsräumen der Gastgeber, auch liebevoll NOC (network operations center) genannt, wurden gleich einige Gemeinsamkeiten entdeckt: die Lage im Keller, eine blaue Couch und die gute Jura
Nach kurzer Führung durch die Räumlichkeiten und den Betriebsraum übernahmen wir dann unsere Zimmer im Studentenwohnheim am Allmandring.
Nachdem im Laufe des Abends weitere Teilnehmer und einige bekannte Gesichter aus Mittweida, Chemnitz, Dresden, Nürnberg/Erlangen und München eintrudelten, wurde in gemütlicher Runde im Unithekle (einer Studenten-Bar) das ein oder andere Problem erörtert oder sich an alte Geschichten von vergangenen Studentennetztreffen erinnert.
Der Freitag begann entspannt um kurz nach 9 mit einem ausgiebigen Frühstück im Sonnenschein. Zu Beginn der folgenden Vorträge erzählte Bernd, Gründungsmitglied vom selfnet e.V., etwas aus der Geschichte des Vereines, der ursprünglichen Idee, der Motivation und der letztendlichen ersten Umsetzung.
Zwischenzeitlich stellten sich noch kurz die AG DSN (Dresdner Studentennetz) und St. Peter Nürnberg/Erlangen vor.
Tim, ebenfalls beim Selfnet engagiert, arbeitet heute beim Belwue im Bereich Netzausbau/Backbone. Er erläuterte die Struktur des Landeshochschulnetzes und die Besonderheiten bzgl. Anbindung von Studentennetzen. Da das Belwue innerhalb des Backbones derzeit verstärkt IPv6 einführt, berichtete er außerdem von Problemen mit Hard- und Software, schönen Bugs und gab Hinweise, was beim Ausrollen von IPv6 in den Studentennetzen noch beachtet werden sollte.
Danach gab es Mittagessen in der Mensa II (Stuttgart-Vaihingen), welche architektonisch durchaus als "anders" bezeichnet werden kann
Anschließend ging es noch hoch hinaus auf das Gebäude der Biologen, das mit einem herrlichen Blick über Stuttgart lockte.
Weiter gings zum Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), einem Bundesrechenzentrum welches neben dem Betrieb der Großrechner auch im Bereich Forschung von Höchstleistungsrechnern aber auch von Visualisierung betreibt. Dazu stehen mehrere Großrechner (Vektorrechner NEC SX8/SX9, Cray, BladeCenter, usw.) zur Verfügung.
Nachdem die Gruppen geteilt wurden, konnten wir uns als erstes die Cave ausprobieren und in einem Porsche-Fahrsimulator die Fahrkünste unter Beweis stellen. Nach dem Gruppenwechsel stand die Besichtigung der Höchstleistungsrechner im 700qm großen, 4m hohen Serverraumes an. Der Unterboden des Raumes ist auch ca. 4m hoch und wird neben der Unterbringung von Energieversorgungseinrichtung vor allem für die Belüftung von unten genutzt. Um mal mit ein paar Fakten zu nennen: Die Luft im Serverraum wird in ca. zwei Minuten einmal komplett augetauscht, für die Kühlung kommt u.a. Fernkälte zum Einsatz und allein der Energieverbrauch von einem Megawatt ist beeindruckend.
Nach der Rückkehr zum Unithekle stellte Christoph kurz FeM vor und es folgten noch Vorträge vom MCN (Mittweida), CSN (Chemnitz) und dem StuStaNet (Studentenstadt München) während die Stuttgarter sich im Zusammenbau von Grills probierten. Leider musste sich Jan aus Mittweida etwas mit seinem Vortrag gedulden, da ein zwischenzeitlich knapp neben dem Veranstaltungsort gelandeter Hubschrauber die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der erste SNT-Tag klang bei Gegrilltem und dem ein oder anderen kühlen Blonden im Unithekle aus... Wer Lust hatte konnte auch in einem USB-Workshop sich einen USB-Stick basteln.
PS: Die Jura hat hatte am Freitag Morgen nur einen Stand von weniger als 2000 Bezügen (nach etwa 3 Jahren). Allerdings muss man wohl dazusagen, dass es hier unten ein scheinbar nie versiegende Mate-Quelle für die Nerds gibt
Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg und kamen gegen 17 in Stuttgart an. Bei der Anmeldung in den Vereinsräumen der Gastgeber, auch liebevoll NOC (network operations center) genannt, wurden gleich einige Gemeinsamkeiten entdeckt: die Lage im Keller, eine blaue Couch und die gute Jura

Nachdem im Laufe des Abends weitere Teilnehmer und einige bekannte Gesichter aus Mittweida, Chemnitz, Dresden, Nürnberg/Erlangen und München eintrudelten, wurde in gemütlicher Runde im Unithekle (einer Studenten-Bar) das ein oder andere Problem erörtert oder sich an alte Geschichten von vergangenen Studentennetztreffen erinnert.
Der Freitag begann entspannt um kurz nach 9 mit einem ausgiebigen Frühstück im Sonnenschein. Zu Beginn der folgenden Vorträge erzählte Bernd, Gründungsmitglied vom selfnet e.V., etwas aus der Geschichte des Vereines, der ursprünglichen Idee, der Motivation und der letztendlichen ersten Umsetzung.
Zwischenzeitlich stellten sich noch kurz die AG DSN (Dresdner Studentennetz) und St. Peter Nürnberg/Erlangen vor.
Tim, ebenfalls beim Selfnet engagiert, arbeitet heute beim Belwue im Bereich Netzausbau/Backbone. Er erläuterte die Struktur des Landeshochschulnetzes und die Besonderheiten bzgl. Anbindung von Studentennetzen. Da das Belwue innerhalb des Backbones derzeit verstärkt IPv6 einführt, berichtete er außerdem von Problemen mit Hard- und Software, schönen Bugs und gab Hinweise, was beim Ausrollen von IPv6 in den Studentennetzen noch beachtet werden sollte.
Danach gab es Mittagessen in der Mensa II (Stuttgart-Vaihingen), welche architektonisch durchaus als "anders" bezeichnet werden kann

Weiter gings zum Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), einem Bundesrechenzentrum welches neben dem Betrieb der Großrechner auch im Bereich Forschung von Höchstleistungsrechnern aber auch von Visualisierung betreibt. Dazu stehen mehrere Großrechner (Vektorrechner NEC SX8/SX9, Cray, BladeCenter, usw.) zur Verfügung.
Nachdem die Gruppen geteilt wurden, konnten wir uns als erstes die Cave ausprobieren und in einem Porsche-Fahrsimulator die Fahrkünste unter Beweis stellen. Nach dem Gruppenwechsel stand die Besichtigung der Höchstleistungsrechner im 700qm großen, 4m hohen Serverraumes an. Der Unterboden des Raumes ist auch ca. 4m hoch und wird neben der Unterbringung von Energieversorgungseinrichtung vor allem für die Belüftung von unten genutzt. Um mal mit ein paar Fakten zu nennen: Die Luft im Serverraum wird in ca. zwei Minuten einmal komplett augetauscht, für die Kühlung kommt u.a. Fernkälte zum Einsatz und allein der Energieverbrauch von einem Megawatt ist beeindruckend.
Nach der Rückkehr zum Unithekle stellte Christoph kurz FeM vor und es folgten noch Vorträge vom MCN (Mittweida), CSN (Chemnitz) und dem StuStaNet (Studentenstadt München) während die Stuttgarter sich im Zusammenbau von Grills probierten. Leider musste sich Jan aus Mittweida etwas mit seinem Vortrag gedulden, da ein zwischenzeitlich knapp neben dem Veranstaltungsort gelandeter Hubschrauber die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der erste SNT-Tag klang bei Gegrilltem und dem ein oder anderen kühlen Blonden im Unithekle aus... Wer Lust hatte konnte auch in einem USB-Workshop sich einen USB-Stick basteln.
PS: Die Jura hat hatte am Freitag Morgen nur einen Stand von weniger als 2000 Bezügen (nach etwa 3 Jahren). Allerdings muss man wohl dazusagen, dass es hier unten ein scheinbar nie versiegende Mate-Quelle für die Nerds gibt

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