gesagt, entwickelt!
Wer kennt das nicht: nach langen Diskussionen mit dem Veranstalter und aufwendigem Verlegen von Kabeln durch die Traversen hängt die Kamera endlich da, wo sie soll. Doch dann kommt Murphy zu Besuch und plötzlich passt der Bildausschnitt nicht, oder das Bildobjekt springt einfach aus dem Bild. Was würde man in dieser Situation nicht alles dafür geben, die Kamera etwas hinterher zu schwenken. Da heißt es nicht lang rumgemault, sondern Bleistifte gespitzt und ran ans virtuelle Zeichenbrett.
Doch wo fängt man bei einem solchen Projekt am besten an?
Am Herzstück – oder besser gesagt am digitalem Auge. Nach ein wenig Recherche, was der Markt gerade zu bieten hat, wird das passendste Modell ausgewählt. Datenblätter sind eins der wichtigsten Werkzeuge des Konstrukteurs, doch nichts geht über ausführliche Tests, um die Komponenten seiner Wahl ausreichend auf Herz und Nieren prüfen zu können.
Fix einen Testaufbau gebastelt:
Ein Prüfszenario wird erstellt und ein geeigneter Ort zum Messen angesteuert.
Um eine Kamera auf den Zahn zu fühlen bietet sich natürlich optimal das vollausgestattete TV-Studio des Institutes für Medientechnik an.
Fazit der Aktion – das Kameramodul erfüllt die Erwartungen und die eigentliche Entwicklung kann mit Vollgas vorwärts gehen.
Geplant für den fertigen Remotehead sind u.a. folgende Features:
360° Rotationsfreiheit für Pan/Tilt – bietet fast kein anderes vergleichbares System
HD Kamera mit bis zu 1080i
komplett selbst entworfenes und gebautes Gehäuse mit Steuerelektronik
als kleiner Vorgeschmack ein paar Renderings des Entwurfs
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