...und alle feiern mit!
Na gut - zugegeben! Vielleicht nicht wirklich alle, aber wen wundert das auch zwischen all den Feierlichkeiten und Veranstaltungen die momentan auf dem Campus so stattfinden. Da braucht der ein oder andere schon einmal eine kurze Verschnaufpause.
Nichtsdestotrotz ergab sich eine bunte Mischung aus Aktiven - egal ob ganz jung dabei oder schon etwas angestaubt - anderen Vereinen und speziell geladenen Gästen.
Anlass war der nahende 11-te Geburtstag der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V. welcher natürlich gebührend begangen werden sollte. Nachdem im letzten Jahr zum
10-jährigen Geburtstag gleich mehrere Tage gefeiert wurde, beschränkte man sich in diesem Jahr auf eine kleine Feier an dafür
altbekannter Stelle - dem bi-Studentenclub.
Aufgrund des hohen Spaßfaktors im letzten Jahr bestand auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit durch die verschiedensten Spiele Freigetränke zu gewinnen. Dabei war jedoch dieses Mal jeder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und man hatte zusätzlich noch die Schwierigkeit zu überwinden, sich erst ein Glas und dann auch noch alle zusätzlichen Komponenten - in Form von Marken - seines Wunschgetränks zu erspielen.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und dem ein oder andern Verständnisproblem konnten die Spiele beginnen:
Schon beim Erspielen des nötigen Gefäßes für das Getränk seiner Wahl stellten sich die ersten größeren Hürden dar. Dabei waren fehlender Hunger, Allergien oder die einfach Aversion gegen Äpfel und Wasser noch die geringsten Probleme. Nur wie sollten man kniend mit hinter den Rücken verschränkten Armen und nur mit dem Mund einen so großen Apfel aus dem Wasserbassin fischen?!
Letztendlich lies sich dann aber doch diese Barriere mit mehr oder minderem Erfolg, was sich in den meisten Fällen durch einen unterschiedlich großen "Bewässerungsgrad" der Haare und Kleidung äußerte, bewältigen. Der speziell für diesen Zweck angeschaffte knappe Zentner an Äpfel wurde aber nicht einmal ansatzweise aufgebraucht, da nach einiger Zeit auch bei einem anderem Spiel die Möglichkeit eingeräumt wurde sich eine Marke für ein Glas zu erspielen - dem Quiz!
Aber lasst uns die übrig gebliebenen Äpfel nicht vergessen. Dazu später noch mehr!
Beim Quiz galt es mehrere Fragen über die FeM und/oder aus dem Gründungsjahr der FeM zu beantworten. Das man auch diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen konnte zeigte sich jedoch schnell sobald man Fragen wie:
Wieviele Zettel hängen am Panzerschrank im FeM-Office? oder
Was geschah am 01.07.1997 nachdem ein 99-jähriger Pachtvertrag ausgelaufen war? gezogen hatte. Aber was nimmt man nicht alles - unter der ein oder anderen Hilfestellung - für ein Glas oder ein wenig Sekt bzw. Wein auf sich
Doch Wein oder Sekt trinkt nicht jeder, also musste es auch eine Möglichkeit geben sich etwas anders zu erspielen - Bier, ein kühles Blondes, flüssig Brot oder wie man es auch nennen mag! Ein Getränk präferiert von Männern, also warum diese nicht ein bisl herausfordern und sie mit einem Alltagsgegenstand vertraut machen, mit dem sie bisher sicherlich noch nicht so viel zu tun hatten - dem Tampon!
Also Hände auf den Rücken, den Tampon mit Hilfe einer langen Schnur an einem Gürtel befestigt und vorsichtig - schließlich darf das ganze sich nicht zu sehr aufpendeln - den Tampon in eine mit Wasser gefüllte Bierflasche eingeführt. Damit aber nicht genug der Aufgabe! Die Flasche galt es nun noch - durch den Tampon gehalten - ohne Zuhilfenahme der Hände eine kurze Strecke zu transportieren und gezielt abzustellen. Ein Hoch an der Stelle an richtig sitzende Oberteile und Hosen, denn ab und zu offenbarte sich bei dieser Übung auch manch peinlicherer Einblick.
Wem Wein, Sekt oder Bier noch nicht genug war, der konnte sich auch das ein oder andere gehaltvollere Getränk erspielen. Dafür musste Er (oder Sie natürlich) seine Geschicklichkeit beim gefühlvollen Blasen unter Beweis stellen und einen Wattebausch durch einen Hindernisparcours befördern. Sackgassen, Tore aber auch offene Stellen im Parcours erschwerten diese Prüfung. Trotzdem stellte sie sich als eine der leichteren Aufgaben an diesem Abend heraus.
Sicherlich galt es auch etwas für die Nichtalkoholiker und zum Verdünnen der anderen alkoholischen Getränke anzubieten. Um jedoch ein alkoholfreies Getränk zu bekommen musste man schon etwas Kreativität an den Tag legen. Mit Hilfe der unterschiedlichsten Requisiten - angefangen mit einfach Perücken, über diverse FeM-typische Computersachen bis hin zu sehr speziellen Postern und sonstigen Accessoires - galt es ein Motiv zusammenzustellen, wie man sich die Arbeit in und um FeM vorstellt. Neben wunderschönen Interpretationen der Vorstandsarbeit, entstanden viele verschiedene Darstellungen eines typischen FeM-Aktiven - egal ob er bei Technik, iSTUFF oder Marketing ist bzw. einfach gerade nur im Office rumlungert. Damit die ganze Mühe nicht umsonst war, wurde das ganze noch auf Foto festgehalten und die Besten werden, neben der schon hier zu sehenden Auswahl, in absehbarer Zukunft noch veröffentlicht werden.
Nach fast 4h aufopferungsvollen Einsatzes der Spieler um genug Marken zu erspielen und mehrfachen Tauches, welche Marke man wo erspielen konnte, wurden die Spiele beendet und es ging zum rein gemütlichen Teil des Abends über. Es bildeten sich viele kunterbunt gemischte Gruppen, die über aktuelle Themen und Vergangenes bei der FeM, Körperpflege, Herkunft, Dialekte oder einfach über Gott und die Welt redeten und diskutierten. Wer immer noch nicht genug Brät'l, Bratwurst oder Kartoffelsuppe abbekommen hatte, schmiss sich noch das ein oder andere Stück Putenbrust in die Pfanne - schließlich war noch mehr als genug da.
Eine offene Rechnung der letzten
Geburtstagsfeier wurde beglichen, wobei trotz Jenga 2.0 die Revanche nicht glückte. Die ein oder andere Partie Karten wurde gespielt und der ein oder andere Annäherungsversuch unternommen. So neigte sich der gelungene Abend langsam aber sicher dem Ende entgegen.
Doch halt....hatten wir da nicht was vergessen?
Ja genau! Es waren noch mehr als genug Äpfel da! Also schnurstracks ein paar Eier, Mehl und andere Backzutaten besorgt und Apfelkuchen gebacken. Frisch aus dem Ofen, mit Zimt bestreut, und in mundgerechte Stücke zerteilt belebte der warme Kuchen so manchen müden Geist und verlängerte den Abend noch um ein paar weitere Minuten.
Abschließend sei an dieser Stelle allen gedankt, die im Vorfeld und währenddessen geholfen haben und auch denjenigen, die an diesem Abend da waren und ihn zu etwas besonderem gemacht haben.
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