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Thursday, 4. October 2012
Studentennetztreffen 2012 in Ilmenau - Tag 2 (und 3)
Der Samstagmorgen begann nach dem Frühstück bereits um 9 Uhr mit einem morgendlichen Spaziergang zum Kirchhoffbau. Dipl.Ing. Lars Dittrich vom Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien an der TU Ilmenau erläuterte in seinem Vortrag, welche Basistechnologien in Ilmenau nutzbar sind, wie Silizium-Wafer verwendet werden, was Lithographie ist und wie sie funktioniert. Und schlussendlich natürlich auch - das wichtigste für alle IT-begeisterten - wie ein Transistor in Nanogröße entsteht. Zwischen den Vorträgen führte Hr. Dittrich in zwei Gruppen durch den Besucherrundgang um die Reinräume des ZMN und erklärte dabei die einzelnen Räume und Möglichkeiten.
Seit längerem bietet der BI-Club wieder seine beliebte Samstagsküche an, welche auch die SNT-Teilnehmer verköstigte. Nach der geselligen Mittagspause standen noch weiter Vortragende in den Startlöchern. Peter lüftete das "Geheimnis" rund um das Recording zum Chaos Communication Congress, nachdem er die Tage zuvor oft auf seinen noch folgenden Vortrag verwies. Er ging dabei auch die geschichtliche Entwicklung, sowie vorhandenen Probleme ein und gab zeitgleich einen ersten Ausblick auf die Ziele in diesem Jahr. Der Vortrag wird vielleicht in Kürze auch online als Stream zur Verfügung stehen.
Nach einer kurzen Kuchenpause - hier gebührt einigen backenden FeM-Aktiven auch ein besonderer Dank - konnten wir zwei langjährige FeM-Mitglieder als Vortragende gewinnen, die einen theoretischen Exkurs zum Thema Satellitenkommunikation gaben. Im Projekt Mosaka (Mobile Satellitenkommunikation im Ka-Band) beschäftigten sie sich mit der Entwicklung eines mobiles Satellitenkommunikationssystems, um in Kriesengebieten die Unabhängigkeit von lokaler Infrastruktur zu erreichen. Die Verwendung von IP-basierten Verbindungen brachte Herausforderungen mit sich, auf die gesondert eingegangen wurden. Grau ist aller Theorie und so ging es anschließend zur Forschungsplattform und Versuchsanlage für Satellitenkommunikation des Fraunhofer-Institutes für Integrierte Schaltungen "Am Vogelherd", wo die Satelliten-Nachführungssysteme und ein Teststand dafür praktisch aufgebaut sind. Vom Vogelherd hat man zugleich einen schönen Blick und konnte einen schönen Sonnenuntergang über Ilmenau erleben. Da nicht alle an daran interessiert waren, nahm AnEs den Rest der Teilnehmer auf eine spannende GeoCaching-Tour mit.
Der Rückweg vom Vogelherd durch halb Ilmenau zu Fuß brachte dann auch bei den letzten ein Hungerfühl zum Vorschein, welches in munterer Runde und bei einem leckeren ungarischen Buffet gestillt werden konnte. Die Mitglieder des CSN verabschiedeten sich bereits am Abend und auch der am morgen erst angereiste Ralf vom MCN trat nach Office-Begehung und der Vollversorgung mit FeM-Merchandise-Artikeln wieder die Heimreise an. Der Rest vergnügte sich mit Spielen, Bilder- und Videopräsentation und Anekdoten rund um die FeM im Office oder Konferenzraum.
Und dann waren die schönen Tage schon wieder rum. Mit vielen neuen Ideen, ausgetauschten Jabber-IDs, Mailadressen und ähnlichen Kontaktdaten versorgt, ausgeschlafen traten dann die meisten Teilnehmer nach dem Frühstück am Sonntag ihren Heimweg an. Nur den Stuttgarter und Münchner gefiel es im FeM-Office einfach zu gut
Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt aufs kommende Jahr - vielleicht in Nürnberg...
Saturday, 29. September 2012
Studentennetztreffen 2012 in Ilmenau - Tag 1
Nachdem auch die letzten sanft geweckt waren und sich beim Frühstück nochmal stärkten, hieß es am Vormittag "Auf 'gen Campus". Der Campus ist vom SFZ aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Im Office angekommen teilten wir die mittlerweile über 20 Teilnehmer in zwei Gruppen. Es folgten eine jeweils fast einstündige Betriebsraum- und Campus-Führung über den Teil des Campus, der die meisten von uns versorgten Wohnheime beherbergt. Dabei kamen natürlich Anekdoten rund ums Campusleben und die Verkabelung der Blöcke sowie der typische Tech-Small-Talk beim Anblick voller Serverschränke nicht zu kurz. Die andere Gruppe versorgte sich derweil mit Internet oder wurde von Aktiven im FeM-Office bei Laune gehalten. Zwischen den Touren kamen die Mitglieder des Chemnitzer Studentennetzes (CSN) und ein weiterer Stuttgarter an.
Gegen 12.15 Uhr gab es dann Mittag in der Ilmenauer Mensa, wo kurz darauf auch der Netz-AK Tübingen eintraf. Gestärkt und frohen Mutes ging es nach kurzem Zwischenstopp im wenige Meter entfernten FeM-Office dann Richtung Vortragsraum im Kirchhoffbau. Das Ressort Broadcast hatte dort bereits 2 Kameras und div. Video- und Audiotechnik bereitgestellt, um die Vorträge aufzuzeichnen. Zu Beginn stellten sich, neben der FeM e.V. auch Stuttgart, Chemnitz und Nürnberg nochmal kurz vor und zeigten, wie ihre Vereine/AGs und ihre Netzwerke aufgebaut sind. Vor allem für die neuen SNT-Besucher gab es hier interessante Informationen und Anregungen - aber auch für alte SNT-Hasen war die ein oder andere Neuerung des letzten Jahres dabei.
Auch die Mitarbeiter des Rechenzentrums verfolgten dies mit regem Interesse, bevor Dr. Konrad Hoffmann den Wandel des Universitätsnetzwerkes in den letzten 20 Jahren aufzeigte und über die ein oder neue andere Technologie, die im Zuge der laufenden Umstrukturierung geplant oder umgesetzt ist, informierte. Wolfgang Steudel (RZ) referierte anschließend noch zum Thema Netz-Sicherheit und die Migration von herkömmlicher zu IP-basierter Kommunikation mit den an der Universität üblichen Anwendungsszenarien.
Im Kontext der vorhergehenden Vortragenden hat dann Rei über die Odysee beim Aufbau eines WLANs in den Wohnheimen berichtet. Er ging dabei auf die Features ein, die für einen Betrieb im FeM-Net nötig sind und verglich die Teststellungen namhafter Hersteller. Mittlerweile sind wir bei einer OpenWRT-basierten Lösung auf MIPS-Hardware mit DualBand-802.11n-WLAN gelandet, die sicherlich noch das ein oder andere Mal hier im Blog Thema sein wird.
Der Abend klang dann bei gemeinsamen Abendessen, Bilder- und Videopräsentation im FeM-Office und einem Besuch im bi-club aus...
Friday, 28. September 2012
Studentennetztreffen 2012 in Ilmenau - Tag 0
Irgendwann, in den frühen Anfängen des Jahres, kamen einige FeMies auf die Idee, dass es doch ganz toll wäre, nach so vielen Jahren wiedermal ein Studentennetztreffen (SNT) in Ilmenau zu veranstalten. Nicht lange fackeln, machen! Nun ist es also wieder soweit: Nerds und Nerdinnen der gesamten Republik haben den Weg in den Thüringer Wald gefunden, um gemeinsam ein aufregendes Wochenende zu verbringen. Der Einladung folgten die ehrenamtlich tätigen Mitglieder vom
• Selfnet / WH-Netz e.V. Stuttgart
• Netz-AK Tübingen
• Chemnitzer Studennetz (CSN)
• Mittweidaer CampusNet (MCN)
• St. Peter Nürnberg
• StuStaNet e.V. München
Mittlerweile traditionell, weil man sich so selten sieht aber soooooo viel zu sagen hat, ist das SNT bereits am Donnerstag gestartet - mit Anreise, viel quatschen und gemütlichem Beisammensein bei Gegrilltem und Frischgezapftem - oder bayrischem Bier, welches die Gäste aus Nürnberg. Da wir unsere Gäste im Schülerfreizeitzentrum (SFZ) in Ilmenau untergebracht haben, bot es sich an, eben jenes direkt dort zu veranstalten. Bis zum späten Abend waren auch 3/4 der Hungrigen angereist und wir konnten auch zwei Mitarbeiter des Rechenzentrums zu unseren Gästen zählen. Pünktlich zum Beginn hatte auch das Wetter ein Einsehen und ist von "leicht ilmend" auf "nur noch windig" umgeschlagen und hat den Rückzug zu Ersterem erst gegen Mitternacht wieder gewagt. Aufgrund der kühlen Witterung war das vom SFZ bereits angemeldete und vorbereitete Lagerfeuer eine gute Wärmequelle, die viele zu weiteren Gesprächen im Freien animiert hat.
Heute geht es dann nach dem Frühstück weiter mit einem Spaziergang zum FeM-Office/Campus und anschließender Betriebsraumführung. Nach der mittäglichen Stärkung in der Mensa wird das SNT 2012 offiziell eröffnet und die Netze dürfen sich einmal kurz vorstellen. Neben alten Bekannten und dem SNT-Archiv/-Chronik "siggi" aus Mittweida sind auch erfreulicherweise einige neue Gesichter dabei. Ab 15 Uhr wird das Rechenzentrum der TU Ilmenau allen Anwesenden seine neue Netzstruktur und die dahinterliegenden Ideen präsentieren, bevor das FeM-WLAN-Projekt etwas über den Stand seiner Arbeit und die Probleme bei der Evaluierung einer möglichen Lösung erzählen wird.
Aber jetzt erstmal Frühstück Und wenn die FeM-Bande endlich ausgeschlafen hat, gibts vielleicht auch ein paar Bilder...
Viel Spaß in Ilmenau!
Friday, 31. August 2012
Einmal mit ProPhiS arbeiten
Motivierte FeMies haben es geschafft! Eine neue Funkstrecke verbindet die neu errichteten Studentenwohnungen an der Professor-Philippow-Straße (ProPhiS) mit dem Fem-Net.
Bevor wir die Funkstrecke in Betrieb nehmen konnten, mussten viele technische als auch bürokratische Hürden überwunden werden.
Es war quasi ein Hürdenlaufen gegen den Zeitplan des Bauunternehmens.
Und wir sind an der ein oder anderen Hürde hängen geblieben und somit haben wir kein olympisches Gold holen können.
Doch alles der Reihe nach.
Als letztes Jahr mit dem Bau des ersten Gebäudes begonnen wurde, war für uns relativ schnell klar, dass wir diese Wohnheime mit an unser Netz anbinden wollen.
Die Nähe zum Campus und somit auch zum FeM-Net war zu verlockend.
Wir haben daher versucht, das auch dem Bauträger schmackhaft zu machen. Leider war die Kontaktaufnahme nicht von Erfolg gekrönt.
Kurz vor Beginn des Wintersemesters wurde dann auch noch der Parkplatz oberhalb des Haus N neu gepflastert. Wir haben mehr als nur einmal mit dem Gedanken gespielt, diese Situation zu nutzen und zumindest Leerrohr zu verlegen, bevor die Asphaltdecke auf die neu verlegten Fernwärmerohre gezogen wird.
Aber wir haben zu lange überlegt und somit ist das Porjekt bei uns zunächst eingeschlafen.
Die ersten Studenten kamen auf uns zu und wollten wissen, ob wir Ihnen Zugang zum FeM-Net ermöglichen können. Während wir noch über diese Anfrage nachdachten, haben jene Studenten ihre Hausverwaltung gebeten, sich mit uns in Verbindung zu setzen um dieser Anfrage eine offzielle Form zu geben.
Bei den ersten Gesprächen konnten wir uns recht schnell auf die grundlegenden Projektpunkte einigen. Nun musste unsere Idee noch mit dem Rechenzentrum und der Universitätsleitung geklärt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt, waren die neuen Wohnheime noch keine offiziellen Gebäude des Campus und somit durften wir diese laut Kooperationsvertrag mit dem RZ nicht ohne weiteres verkabeln. Diese politische Hürde konnte in Gesprächen mit RZ und Rektor schnell ausgeräumt werden und dem Projekt stand nun nichts mehr im Weg.
Technik:
Das Projekt WLAN hatte für die neu gefundenen begeisterten FeMies zwei Testgeräte parat und somit konnten wir sofort loslegen. Es handelt sich um zwei RouterStation PRO von Ubiquiti, die über mehrere Abende mit verschiedenen Anordnungen und Konfigurationen getestet wurden. Mit Datenverlusten mussten wir auch kämpfen, also immer brav Sicherungskopien bereit halten
Wir hatten dabei viel Spaß und speziell die jungen FeM-Techniker haben von den alten Hasen viel gelernt, was nicht heißt, dass auch diesen immer wieder neue Probleme die Köpfe rauchen lassen.
Irgendwann war die Software fertig. Wieder einen Schritt geschafft.
Hardware basteln gehört natürlich auch dazu! Also wurde die empfindliche Hardware in Frischehalteboxen eingepackt, denn diese geben ein gutes Gehäuse für WLAN-APs ab. Schnell noch einige Löcher gebort, ein über USB getrieben Lüfter eingebaut und das luftdurchlässige "Case" Marke Eigenbau war perfekt.
Zum Anbringen der APs kamen wir erstmal nicht....
Anbringen der APs:
Das Anbringen der APs war der dritte Versuch in diesem olympischen Spiel, der zum Glück auch mit Bestmarke gültig war!
... Leider hatten wir bei unserer Planung vergessen, dass wir mit zwei Löcher in der Wand, um den AP an der Wand des Block N zu befestigen – was sich am Ende als unnötig heraus stellte – die Bausubstanz eines Neubaublockes zerstören würden.
Geplante Anbindung an das Fem-Net: 1. Juli.2012
Tatsächliche Anbindung: 26. Juli 2012
Zwei strategisch platzierten Access Points. 6 motivierte FeM-Techniker. 2 StuWe Mitarbeiter
Es ist der 26. Juli, 14 Uhr. Die Mittagssonne scheint und blendet uns, als wir das Dach von Block N betreten. Sowohl die FeM, als auch das Studentenwerk sind vor Ort, um die "Baumaßnahmen" zu koordinieren.
Wow, das ilmenauer Wetter war gut zu uns, viel zu gut. Schweiß war bei der Hitze auf dem Dach garantiert. Eine Hitze auf dem Dach. Zum Glück existiert ein Funkmast mit entsprechender Verkabelung. Diese führt vom Betriebsraum aufs Dach, perfekte Bedingungen, da keine weiteren Bohrungen nötig waren.
Bis jetzt sind die APs trotz des wechselhaftem Ilmenauer Wetters weder geschmolzen noch abgesoffen. Leider können wir keine Temperaturwerte messen, da die entsprechende Sensoren nicht zum funktionieren gebracht werden konnten.
Zwar handelt es sich bei der WLAN-Anbindung der ProPhiS um eine temporäre Lösung, um die Bewohnern ans FeM-Net anzubinden solange noch kein Glasfaserkabel verlegt wurde, jedoch bietet sich für uns die Chance unsere APs endlich unter realen Bedienungen zu testen.
Mit einem Glasfaserkabel, welches verraussichtlich für Ende Sommersemester 2012 (die Baufreigaben von der Stadt und dem Dezernat für Gebäude und Technik liegen uns nun vor) geplant ist, wird die nutzbare Bandbreite natürlich um einiges besser.
Dieses Projekt hat uns aber viel Aufschluss über den Aufbau von Funkstrecken und dem zukünftigen WLAN-Projekt für den Campus gegeben.
Mit anderen Worten: Wir haben vieles gelernt...
Weitere Details finden Nutzer des FeM-Net im vereinseigenen Wiki [http://wiki.fem.tu-ilmenau.de/technik/projekte/prophi]. Alle anderen Interessierten können sich gern per Mail an die Projekt-Mailingliste (projekt-wlan@fem.tu-ilmenau.de) wenden.
FeM verbindet!
Saturday, 23. June 2012
Floorball statt Fussball-EM
Samstag, den 23.6.2012:
Heute sind wir in Dresden beim International Floorball Congress 2012. Und das bedeutet für uns, zumindest im Vorfeld, jede Menge Arbeit, wenig Schlaf und gereizte Nerven... Letzte Nacht waren wir dann bis kurz nach 12 in der Halle und waren dann noch wach bis 2-4 Uhr, je nachdem, wie nötig der Schlaf war.
Nach einer dementsprechend kurzen Nacht ging es heute Morgen pünktlich um 7 Uhr wieder in die Halle und wir konnten noch vor Beginn der ersten Spiele die wichtigsten Dinge umsetzen. Danach blieb Zeit für Spielereien. Die Bauchbinden, deren Software Danny die ganze Nacht noch zurechtgeschrieben hat, wurden animiert und auch die Replay-Funktion der Kameras haben wir ausprobiert. Super Sache! Wir hoffen, euch hat unsere Mischerei schon heute gefallen und ihr schaltet auch morgen wieder ein.
Sonntag, den 24.6.2012:
Nachdem die Halle geschlossen wurde, haben wir uns gestern Abend auf die Suche nach einem leckeren Abendessen gemacht. Weil wir unsere Mensa so vermisst haben, zog es uns hier zu der Kopie. In der Bierstube fand dann jeder was Leckeres und über das Bier konnte sich auch keiner beschweren.
Es stellt sich immer mehr als Vorteil heraus, dass wir nur einen Technik- und einen Personentrapo haben. Selbst AnEs und Kümmel sind somit immer schön pünktlich in der Halle und alle geplanten Tippspiele auf ihre verspätete Ankunftszeit mussten leider ausfallen. Zu groß ist die Angst der beiden, den weiten Weg von der Schlafturnhalle zur Floorballhalle mit dem ganzen Gepäck und zu Fuß zurücklegen zu müssen. Ganz zu schweigen von Kümmels Orientierungssinn, der ihn ja das letzte Mal schon so weit geführt hat, dass er auf der Suche nach einem Zigarettenautomaten völlig die Orientierung verloren hat und ein Taxi zurück zur Halle nehmen musste.
So konnte unser Tagesgeschäft pünktlich um 8 Uhr wieder starten. Neben den Finals haben wir auch noch Interviews mit einigen Spielern aufgenommen. So bekam auch endlich unsere Schulterkamera Zoidberg seinen großen Auftritt. Vorher stand der nur einsam am Spielfeldrand.
Für die beiden letzten Finals (Spiel um Platz 3 und um Platz 1) mussten wir dann nochmal schnell umbauen. Die zwei Kleinfelder, auf denen bisher gespielt wurde, wurden zu einem Großfeld zusammengebaut. Das bedeutete für uns, das wir unsere Kameras neu positionieren mussten. Als das geschehen war, konnten die Spiele beginnen.
Monday, 7. May 2012
Von Duschen, Papageien, Matepreisen und anderen Kuriositäten
Hier in Oslo ist, wie zu erwarten war, alles ein wenig anders.
Das Tom am Samstag seine liebe Mühe und Not mit der örtlichen Verkehr hatte, hab ich ja schon erwähnt. Warum und womit genau möcht ich euch aber auch nicht vorenthalten. Oslo ist, wie so ziemlich jede Stadt die mir einfällt, in Stadteile unterteilt. Das Besondere hier ist aber, dass diese Stadtteile bis vor wenigen Jahren ihre Verkehrsführung noch komplett eigenständig verantwortet haben. Ein einheitliches Konzept ist also schlichtweg nicht vorhanden und so kommt es schonmal vor, dass auf den Kreisverkehr eine Ampelkreuzung mit vier Fußgängerüberwegen folgt, die Straße mal eben kreuzungsfrei unter der anderen hindurch führt oder Straßenbahnschienen und Fahrspur die Seite tauschen. Umgebaut wird zudem auch noch überall, was dem Navigationsgerät, welches uns zum Ziel führen sollte, natürlich nicht sonderlich entgegenkommend ist. Ganz wichtig auch: Fußgänger haben immer und überall Vorfahrt, egal ob die Ampel grün, gelb oder rot ist - man sollte seine Augen also offen halten. Letzteres fiel dem Tom zudem am Sonntag morgen auch nicht mehr sehr leicht, da er sich mit schlafen während der Fahrt vornehm zurück gehalten hatte.
Um uns gegen Mittag die Wartezeit auf Hotelzimmerschlüssel oder andere sinnvolle Tätigkeiten etwas zu vetreiben, haben wir "spontan" beschlossen die nähere Gegend auszukundschaften ... und sind prompt auf einem Flohmarkt gelandet. Dort gab es natürlich allerlei Zeugs, angefangen bei Ladegeräten für nahezu alles bis hin zu den ersten Platten der Beatles oder AC/DC's. Neben Glaskeramik-Bleiglasoptik und diversesten Klamottenständen fanden wir dann zudem auch etwas, für uns, eher unerwartetes: einen echten Papagei. Dieser saß da seelenruhig, wie man es sich piratenmäßig vorstellen würde, auf der Schulter seines vermeintlichen Eigentümers und erfreute sich der Welt... und uns mit lautem Gekrächze.
Direkt vom Flohmarkt wieder runter - Tom hätte sich gern ein Grammophon mitgenommen, aber erstens gab es keins und zweitens hätten wir auch höchstens 15 norwegische Kronen bisher gehabt - beschlich uns ein Gefühl des Hungers. Also beschlossen wir uns zum Mittag ein paar unserer mitgebrachten Konserven zu erhitzen, da das Problem des fehlenden norwegischen Bargeldes natürlich immernoch Bestand hatte. Ein Platz zur Erwärmung des Essens war auch schnell gefunden: der angrenzende öffentliche Park bot sich förmlich an und einen Gaskocher hatten wir ja auch extra eingepackt. Kulinarisch kann ein Buss Zigeunertopf natürlich nicht mit fangfrischem norwegischem Lachs oder frischem Falafel vom Inder um die Ecke mithalten, satt macht er aber trotzdem! Zumindest theoretisch ... wenn das Gas zum erhitzen aller Dosen ausreicht und die zweite Ladung nicht, wie geschehen, nur noch angewärmt wird. Nunja, nach ca. 24h Reise und etwa 3-4h harren der Dinge die da kommen, gibt man sich auch mit lauwarmem Essen zufrieden.
Unmittelbar im Anschluss an das Hochtragen der Klamotten ging es sich dem Aufbau des Veranstaltungsortes widmen. Wobei... was heißt Aufbau, erstmal musste in diesem Gebäude, welches sonst von der Kunsthochschule genutzt wird, Ordnung geschafft werden. Selbst gebaute Trennwände und Kulissen wurden umgestellt oder als Raumteiler genutzt, das Rollgerüst einmal auf die andere Seite des Raumes geschoben und alles erstmal grundlegend gereinigt und/oder gewischt. Besonders lustig war hierbei die Diskussion um die Position der "Bar". Erst sollte sie mittig im Raum stehen, dann an einer Wand, dann in einer Ecke, damit niemand unbefugter Weise dahinter läuft... im Endeffekt steht sie jetzt in einer Ecke, die ursprünglich als Sofaecke geplant war. Bei Erstellung der zugehörigen Getränkekarte konnten wir dann erfahren warum wir 3 Kisten Mate nach Oslo gefahren haben. Der einzige Handel hier ist ausverkauft und wollte für die Letzte Kiste doch umgerechnet satte 100 Euro haben und verkauft wird die Flasche hier für etwa 40-50 Kronen (~ 5-6 Euro)... Nebenbei versuchen im gesamten Raum noch Leute des Ping, dass ist die FeM Oslo's, Netz zu machen. Dazu stehen sie regelmäßig auf der Leiter, haben Gaffa und Kabelbinder dabei und sehen manchmal recht ratlos aus. Als sich dann schließlich herauskristallisiert, wo unser Streaming-Platz final sein wird, geht alles recht schnell. Transporter ausladen, Regie aufbauen, Kameraplätze festlegen, Kabel ziehen und tes.. ja genau bis zum testen kamen wir nicht mehr. Am Ende des Sonntags sieht es nämlich wie folgt aus:
• Netz hängt hier irgendwie von der Decke ist aber noch nicht angeschlossen
• Audio "status unknown"
• Mainstage prinzipiell räumlich festgelegt aber "work in progress" -> Kamerapositionen also noch nicht final
• Plan: Eröffnung 10 Uhr morgen (Montag) früh
Sportliches Programm also, dafür dass es ca. 23Uhr ist und noch nix wirklich fertig ist. Tom geht nun schlafen, alle anderen machen Abendbrot und socializen noch etwas. Dabei lernen wir eine Finnin kennen, die zwar weiß wer Goethe und Schiller sind aber noch nie was von Thüringen (geschweige denn Erfurt oder Ilmenau) gehört hat. Von ihr erfahren wir auch, dass "Wurst" auf finnisch "makkara" heißt und irgendein junges internationales Filmfestival regelmäßig zufällig in Polen stattfindet.
Der Montag begann dann mit Stress vor Allem für Ecki, da ja das komplette Setup noch nicht lief. Durch die etwa 1,5-stündiger Verspätung des Eröffnungsvortrags konnte er es zusammen mit Tom allerdings zumindest so weit an den Start bringen, dass eine Aufzeichnung und Ton reibungslos funktionierte. Der Stream zickte hier noch ein wenig, sollte dann aber in der ersten Pause bearbeitet und gangbar gemacht werden. Mir fiel die ehrenvolle Aufgabe zu, als Kameramann zur Verfügung zu stehen, falls einer der Vorträge etwas Detailreiches beinhalten würde. Silvan beschäftigte sich mit den Vorbereitungen zu seinem Workshop, was sich hauptsächlich auf die Organisation des Brillentransports beschränkte. Ich hatte ja schon erwähnt, dass die Brillen nach Berlin müssen. Warum? Weil morgen (Dienstag) noch ein Festivalteilnehmer von dort nach Oslo fliegt. In mühevoller Kleinarbeit hatte er sich Mitfahrgelegenheiten gesucht, welche von oder über Ilmenau nach Berlin fahren und auch tatsächlich etwas passendes gefunden. Aber auch hier steckte wie immer der Teufel im Detail, denn die ausgewählte Variante wollte nicht nach Ilmenau fahren. Also brauchten wir noch jemanden in Ilmenau, der zu einer festgelegten Zeit mal raus an die Autobahn fährt. Wir danken dem Tobi an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich dafür!
Da um das Festival an sich ein Dokumentarfilm gedreht wird, steht hier regelmäßig ein Fotoapparat an markanten Punkten und macht alle paar Sekunden ein Foto zum Zwecke eines Zeitrafferfilms. Dabei macht es sich besonders lustig, wenn sich ein Detail oder eine Person im Raum möglichst nicht bewegt. Diesen Part hab ich dann einfach irgendwann übernommen und mich auf ein Sofa gesetzt. Dies trug dann auch prompt bei unseren in Ilmenau verbliebenen FeMies zur Belustigung bei, da mich eine unserer Kameras mit einfing und sie zusammen mit Ecki an der Verfügbarkeit des Streams bastelten. Ich konnte hier aber wenigstens schonmal unser eigens geführtes Anreiselog fürs Blog digitalisieren und das errichtete WLAN in der Halle ausgiebig testen. ^^
Alles in Allem war der Montag ein eher entspannter Tag, der zwar mit viel Arbeit begann sich dann aber im Verlauf des Nachmittags sehr entspannte. Für Dienstag planten wir daher bei gleichem Verlauf mal einen Besuch in der Stadt einzulegen, zumal auch in Norwegen Feiertag herrsche. Dazu aber später mehr...
Monday, 30. April 2012
Ich fahre nach Oslo, packe meinen Trapo und nehme nicht mit: 2 Beamer und 30 Shutterbrillen
In diesem Jahr sind die vier "Kranken": Ecki, Silvan, Tom (welchen wir zwecks Ton - man beachte die wörtliche Nähe - vom hfm angeworben haben) und ich (AnEs).
Oslo ist, wie der geneigte Leser sicher schon festgestellt hat, bekanntlich die Hauptstadt von Schweden scnr und damit nicht gerade um die Ecke und weil wir die Strecke mit dem Auto zurücklegen wollten auch nur mit etwas Anstrengung zu erreichen. Hier für euch erstmal das Reiselog:
• 11:00 Uhr: Los gehts heute (am Samstag) ca. 11Uhr, nachdem ursprünglich um 9 angepeilt und Ecki seit 6:30 mit vorbereiten und zusammenpacken beschäftigt war.
• 11:15 Uhr: AnEs hat nun auch seine fast überfälligen Bücher abgegen, es kann also wirklich losgehen! Ecki bastelt derweil an seiner Kühltruhe, deren Kabel irgendwo defekt ist...
• 11:42 Uhr: Wir laden in Gehren 50 Thüringer Rostbratwürste und 2 Kisten Mate ein, los gehts erstmal wieder Richtung Ilmenau zum Getränkemarkt! Ecki bastelt weiterhin...
• 12:03 Uhr: Der Campus hat uns endlich wieder! Wir stehen am bc-Club und laden Eis und für jeden ein kühles Getränk ein. Eis für die Kühltruhe falls Ecki mit dem Kabel länger braucht und Getränke für uns... is schließlich warm hier in der Sonne!
• 12:10 Uhr: Sagasser, wir wollen ja auch in Oslo Bier trinken, ohne 4 Euro die Flasche bezahlen zu müssen. Ausserdem gibts noch ne Kiste Mate, denn die Festival-Orga bat uns 3 mitzubringen. Mit unserem Einkaufswagen gewinnen wir 2 Schachteln F6. Ecki hatte mit Stecker Nummer 3 und nach Entfernung des letzten halben Meters endlich Erfolg, die Truhe kühlt!
• 13:00 Uhr: Nach einem kurzen Einkaufsbummel durchs ortansässige Kaufland (wir brauchten zum Bier ja auch noch was zu Essen) stehen wir am Baumarkt - immernoch in Ilmenau... Silvan kauft zwei zugeschnittene Holzplatten als Schutz für seine 3D-Leinwand und wir packen den Transporter komplett neu. Ab jetzt ist Ein- und Ausstieg in den Trapo nur noch über die Vordertüren möglich. Silvan telefoniert. Es geht jetzt tatsächlich los!
• 13:17 Uhr: A71, kurz hinter Tunnel Behringen, Silvan telefoniert! Irgendwer will wohl auf der Mensawiese Strom...
• 13:55 Uhr: Weimar, Bauhausstraße, wir laden noch ein wenig mehr Technik und packen den Trapo erneut neu... das Problem, niemand der Anwesenden weiß, welche Teile zur besagten Leinwand gehören und so nehmen wir kurzerhand den zweiten Rahmen auch noch mit.
• 14:30 Uhr: Wir fahren jetzt doch tatsächlich mit Ziel Oslo auf eine Autobahn. Gehts jetzt etwa los? Die Frage steht im Raum, ob wir irgendwas vergessen haben...
• 15:25 Uhr: B247, Langensalza war irgendwo da hinten, wir sind grad in Mühlhausen und haben Eichsfelder Autofahrer vor uns...
• 17:30 Uhr: A7, Rasthof Hildesheimer Börde, Fahrer Tom stellt fest, dass "wir es noch nicht mal bis Göttingen geschafft haben..." - Silvan telefoniert...
• 18:00 Uhr: Wir fahren weiter und Ecki ist jetzt Fahrer. Tom wird nach verlorenem Schnick-Schnack-Schnuck sogar auf die Rückbank strafversetzt und muss Geografie lernen!
• 18:30 Uhr: Nachdem Silvan von "Flugbahnhöfen" spricht und die gekauften Trauben mit Kabelbinder verschlossen sind, stellen wir fest, dass wir für das schwedische Damenvolleyballteam nochmal umpacken würden.
• 18:40 Uhr: A7, höhe Westenholz, Silvan fragt, ob wir seine Beamer und Shutterbrillen eingepackt hätten? Nachdem niemand etwas davon weiß und er sich erinnert sie bei div. Umpackaktionen nicht gesehen zu haben, beschließen wir, dass diese wohl noch in Ilmenau weilen.
• 18:48 Uhr: Tom bevorzugt seine Apfelschorle 400km lang geschüttelt, nicht gerührt!
• 19:25 Uhr: A7, höhe Bremen/Seevetal, auf der Gegenfahrbahn fährt der Mannschaftsbus des 1. FSV Mainz 05 an uns vorüber - so ganz ohne Polizeigeleit...
• 20:31 Uhr: Tom stellt fest, dass er aufhören sollte Sachen auseinander zu nehmen, bevor Ecki vom Stuhl rutschen könnte.
• 20:57 Uhr: "Letzte Ausfahrt vor der Bundesgrenze" steht auf dem Schild und wir wollen tanken, da die Preise im Norden höher sind. Silvan will telefonieren, diesmal wegen der Beamer und Brillen...
• 21:42 Uhr: Wir fahren weiter. Silvan hat recherchiert, dass Beamer in Oslo vorhanden sind, die Brillen aber nach Berlin müssen.
• 01:10 Uhr: Nach unspannender Fahrt aber 78 Euro Brückenmaut ärmer erreichen wir Schweden. AnEs fährt jetzt weiter und wir beschließen eine längere Pause in Malmös Innenstadt zu machen.
• 01:50 Uhr: WorldTradeCenter erreicht aber unser Fahrzeug zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Das Gurtschloß des Fahrers muss in Zukunft nach lösen des Gurt mittels Flaschenöffner wieder nutzbar gemacht werden.
• 02:11 Uhr: In einem sehr noblen Malmö'er Viertel nahe der Ostsee ist unsere Wassermelone von uns gegangen und wir lernen: "Konsequent sein, heißt auch Holzwege zu Ende zu gehen."
• 03:12 Uhr: AnEs hats geschafft: auf dem Weg raus aus Malmös Innenstadt hält uns eine Zivilstreife an. Nach kurzer Erklärung wo wir hin wollen, das deutsche Führerscheine - im Gegensatz zu Schwedischen - unbeschränkte Gültigkeitsdauer haben und einem Alkoholtest, dürfen wir weiterfahren.
• 06:30 Uhr: Wir tanken nochmal vor norwegischer Grenze, da es dort nochmal teurer sein würde und Tom fährt wieder.
• 07:18 Uhr: Der Rehbraten für heute (Sonntag) Mittag ist uns leider entwischt! Tom hat zu früh gebremst und das arme Reh wohl so verschreckt, dass es sich nicht mehr freiwillig vor unser Fahrzeug legen wollte.
• 08:58 Uhr: Wir beschließen am beginnenden Oslofjord noch einmal anzuhalten und erstmal Frühstück zu machen
• ca. 10 Uhr: Wir erreichen Oslo im Hafenviertel und Tom hat seine liebe Mühe und Not mit dem vorherrschenden Verkehr, aber WIR SIND DA!
• ca. 10:30 Uhr: Wir trinken jetzt erstmal Kaffee und lassen unsere Gastgeber langsam wach werden.
Weiteres, wie beispielsweise: ob und wie Silvan seine Brillen bekommt, warum man im Klo duschen geht, wie Ecki versucht mit Rechnern in Ilmenau zu sprechen, wie Bratwurst auf Finnisch heißt, wann Tom endlich mal schlafen konnte, was der Papagei auf dem Flohmarkt macht und wie AnEs an einen sitzenden Job gekommen ist, gibts dann in den nächsten Tagen...
Sunday, 15. April 2012
15 Jahre Forschungsgemeinschaft elektronische Medien
Heute feiert die FeM ihren 15. Geburtstag.
Am 15.4.1997 erblickte unser Verein nach langer Vorbereitung das Licht der Welt. Und das erfüllt uns noch heute mit großem Stolz! Wann, wenn nicht jetzt, ist schon mal die Zeit, auf die letzten 15 erfolgreichen Jahre unserer Vereinsgeschichte zurückzublicken. Ich werde mich bemühen, wirkliche Highlights herauszustellen. Quelle meiner Recherche sind die Rechenschaftsberichte der FeM seit 1997, da ich selbst erst seit 2006 Mitglied der FeM bin. Wollen wir doch mal sehen, wie ausführlich und gewissenhaft unsere Veteranen ihre Rechenschaftsberichte geführt haben
- Schon ganz am Anfang der Vereinsgeschichte haben wir eng mit dem Rechenzentrum der TU Ilmenau zusammengearbeitet. Das Projekt "Virtueller Hörsaal" war in aller Munde: Step 1 - Computernetzwerk im Block C... Die Anfänge des FeM-Net.
- Jippi! Wir bekommen ein Office! Es ist seit jeher im Block L zu finden.
- Unser FeM-Net etabliert sich langsam. Immer mehr Wohnheime finden Zugang zum FeM-Net.
- Jetzt fand auch endlich die offizielle Netzeinweihungsparty statt!
- Die FeM stellt mit ihrem Projekt "Skripte im Netz" (SiN) studienbegleitende Materialien im Netz bereit.
- Wie es sich für echte Nerds gehört, wurde 1999 der "Linux Demo Day" durchgeführt.
- Auch bei der ISWI 1999 waren wir unterstützend am Start.
- Die FeM wäre ohne sie nicht dasselbe... die Mailinglisten wurden eingeführt!
- Damals gab es übrigens noch Nutzersprechstunden
- Das Projekt Pergon wird ins Leben gerufen.
- Und: Haltet euch fest! Weil es so brisant ist, werde ich zitieren: "Dank einer Sachspende ist nun in den Büroräumen der FeM ein Arbeitsplatzrechner vorhanden." Ein ganzer Arbeitsplatzrechner! Das waren noch Zeiten!
- 10 geswitchte Mbit für alle Nutzer im C und sie waren überglücklich!
- FeM-Net gab's auf der PöHö per Richtfunk.
- Was in 12 Jahren sich so alles entwickeln kann... 2000 hat die FeM noch Schulungen für Erstis durchgeführt, in denen ihnen der Umgang mit dem Internet erklärt wurde, heute betiteln sich alle als "Digital Natives".
- Corporate Design und Corporate Identity der FeM befanden sich in den Kinderschuhen und dabei wurde auch ein neues FeM-Logo entwickelt. Zu gerne hätte ich jetzt eine Bildserie eingebaut mit "Das FeM-Logo im Wandel der Zeit", aber leider fehlen mir da die Quellen.
- Damals waren noch alle FeM-Shirts gelb! Ein echter Spaß im Sommer
- Schon ohne iSTUFF hat die FeM zur ISWI Fernsehen gemacht. Name der Sendung war "ISWI Gameshow".
- Aber auch iSTUFF war an der FeM interessiert. Ergebnis war eine Reportage über die Arbeit der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien.
- Das Projekt "SiN" wurde vom Urheberrecht eingeholt und auf Eis gelegt. Schade drum...
- Auch vom Projekt IAM habe ich zuvor noch nicht gehört, aber es wurde 2001 wohl eingeführt. Das sah vor, jedem FeM-Mitglied eine eigene kleine Homepage zur Verfügung zu stellen, wo sie sich vorstellen können. Find ich voll interessant. Was ist daraus geworden?
- Das Portal-Team gab es schon länger, jetzt aber wurde das Studentenportal Ilmenau (sPi) veröffentlicht. Das Portal erreichte bereits in diesem Jahr mehr als 2000 Nutzer!
- Einige weitere Projekte wurden an den Start gebracht. Einige davon dürften uns noch bekannt sein, wie Roboter und Streaming.
- Irgendwas machen wir heute falsch... 2002 hatte die FeM einen Praktikanten! Nein, eigentlich sogar zwei!
- Seit 2003 hat die FeM ihren eigenen Datenschutzbeauftragten.
- Die SM9 wird endgültig ans FeM-Net angeschlossen.
- Es scheint sogar schon einmal eine Art iSTUFF-Sendeschleife gegeben zu haben.
- FiWaK wurde ins Leben gerufen. Daran war sogar der Katastrophenschutz beteiligt. Leider hat das Wetter damals nicht mitgespielt und das erste FiWaK musste wegen Waldbrandgefahr abgesagt werden.
- 2003 war die FeM auch international unterwegs. Denn es ergab sich eine Kooperation mit dem rumänischen Studentennetzwerk StudIT
- Auch das CJD wird ans FeM-Netz angeschlossen.
- 2004 ging's beim FiWaK nach Elgersburg.
- Das Office wurde renoviert und grundlegend vergrößert, aber auch verschönert!
- Das Antivirenteam war erfolgreich im Einsatz und hat sogar bis dato unbekannte Viren im System entdeckt
- Der Traum aller Frauen geht auch für die FeM in Erfüllung: die erste Kreditkarte wird angeschafft.
- Außerdem wurde das Office richtig wohnlich eingerichtet. Sogar die Anschaffung von Geschirr wird im Rechenschaftsbericht erwähnt
- Die Unterstützung des Chaos Computer Clubs lief an. So wurden viele Vorträge auf dem 22c3 aufgezeichnet.
- Während der ISWI 2005 wurde vom VJ-Team das L.i.g.h.t.-Projekt durchgeführt. Da gab's Videokunst vom Feinsten in der Fischerhütte!
- Das Studentennetztreffen 2005 fand diesmal in Ilmenau statt. Auch 2012 könnten wir es wieder nach Ilmenau holen.
- Die Mitgliederzahlen knacken erstmalig die 2000er-Marke
- iSTUFF wurde in die FeM integriert... zumindest wurde es versucht Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es bald klappt
- Im Office gab es neue Stühle. Die waren auch dringend notwendig. Sie hätten den IKEA-Test vermutlich nicht bestanden...
- Die Campus-WM 2006 war auch für die FeM von großer Bedeutung.
- Die Sonne erstrahlte zum ersten Mal.
- Die FeM wird 10!
- sPiTV wird ins sPi integriert und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit.
- Wir sind bei der Langen Nacht der Technik mit dabei.
- "FeM" und "iSTUFF" werden Marken!
- Telly, unser liebes iSTUFF-Maskottchen, hat seinen ersten Auftritt.
- Es werden kleinere Veränderungen am sPi vorgenommen.
- Pergon feiert 10-jähriges Bestehen!
- Der FeM-Adventskalender versteckt hinter jedem Türchen eine FeM-Überraschung.
- Das Streaming-Team war beim Seifenkistenrennen in Artern dabei.
- Projekt Tooltime arbeitet am Kamera-Remote-Head.
- Durch das 27c3 erhielt die FeM einen riesigen Betrag an Spenden. Auch hier nochmal Danke! an alle Spender.
- Die FeM startet das experimentelle Fernsehen via DVB-T.
- Bei der Langen Nacht der Technik ist die FeM gleich mit mehreren Ressorts und Projekten am Start!
- Wir haben jetzt auch einen FeM-Shop.
- 15 Jahre iSTUFF! Für unsere Freunde vom hsf: iSTUFF heißt Ilmenauer Studentenfernsehfunk Dazu wurde auch jede Menge neue Kameratechnik angeschafft.
- Gerade im Bereich Social Media hat sich bei der FeM so einiges getan. Wir haben jetzt sogar unsere eigene Facebook-Fanseite. Endlich!
- Neben dem iWUT nimmt das Streaming-Team am IFC in Dresden statt. In Sachen Unihockey-Streaming macht uns keiner mehr was vor, aber das nächste Mal muss ein Aufzug ran...
- Das art.on.wires-Festival war auch wieder mehr als spektakulär!
- Wir machen jetzt öfter mal in WLAN!
- Schon was von HimmelblauTV gehört? Der neue Star am Ilmenauer Fernsehhimmel!
Alle Angaben ohne Gewähr
Tja, und jetzt im Jahr 2012? Da steht für die FeM noch immer so einiges an. Unsere Ressorts und Projekte haben alle Hände voll zu tun. Und dann auch noch der 15. FeM-Geburtstag... Das Marketing-Team hat sich auch dieses Jahr wieder viele Gedanken gemacht und so erwartet uns nachher ein tolles Grillfest mit Burgern, Schaschlik, Maiskolben und vielen anderen Leckereien. Gefeiert wird vor dem FeM-Office. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter gut wird.
Jetzt kann auf die beste FeM aller Zeiten angestoßen werden! Auf die nächsten 15, 30, 60 Jahre! Happy Birthday!
Ihr habt Anekdoten aus 15 Jahren FeM zu erzählen? Dann postet sie doch einfach als Kommentar. Wir würden uns freuen!
Saturday, 25. February 2012
Die WLAN Wolke braut sich zusammen...
technik@fem.tu-ilmenau.de
Donnerstags in ungeraden Wochen
20:30 im FeM-Office
(Haus L, Keller 6d)
Zwei Jahre arbeiten wir nun schon am FeM-WLAN und ihr fragt euch sicherlich, wann ihr es endlich nutzen könnt.
Nun, wir waren nicht untätig, aber die verfügbare Technik erschien uns für unseren Zweck als noch nicht geeignet.
So haben wir in der Zeit zwei kommerzielle Komplettsysteme anhand von Teststellungen evaluiert und verworfen. Außerdem wurden vier weitere Systeme mit Standardhardware aber eigener, angepasster Software (Selbstbaulösung) evaluiert sowie die Verwaltungssoftware auf einen neues Fundament gestellt und für den Betrieb des FeM-WLANs vorbereitet. Bei den kommerziellen Systemen waren Bugs, fehlende Features und mangelnde Stabilität ausschlaggebend, bei unseren Selbstbaulösungen Performanzprobleme.
Aktuell arbeiten wir mit Freescale P1020E-WLAN Geräten und speziell angepasstem OpenWRT. Diese Geräte lieferten in ersten Tests eine zufriedenstellende Geschwindigkeit, bieten hervorragende Linux–Unterstützung und zehn Jahre Verfügbarkeitsgarantie. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit im kommenden Sommersemester den ersten Block mit WLAN versorgen können.
Monday, 2. January 2012
28C3: Review (englisch version)
By wide request of the crowd here is a translation of the 28C3 review article.
It is done already. After two months of preparation, 13 people attending the 28C3 and others outside have done the streaming & recording of the 28C3. The 97 events were streamed in 7 different formats, with 27 concurrent streams in total and distributed by 39 relay servers. HTTP live streaming alone generated more than 10 TBytes of traffic. The raw video data takes about 1.8 TBytes on our harddisks.
Day 1
In beginning of the first day streaming was characterized by problems with the network outside the BCC, which also created the most traffic for our support tickets during the whole 28C3. The network problems were caused by dropped peerings. As the network had different uplinks, some of them happend to get disconnected by incomplete routing tables. It was fixed, at least for us, by the NOC by assigning our subnet to a stable uplink. As we never encountered that problem again on the C3, the stream went outside the bcc without any further problems.
We also had to explain why the HTTP Live Streaming, a new service this year, did not work on some devices and media players: Except from products from apple and the VLC-1.2pre release, no player/browser supports that format, maybe because it is relatively new. But with its architecture it was really simple to generate additional playlists and reuse the live streaming snippets for on-demand streaming.
Day 2
On day 2 we have started with the release process and were really productive from the beginning, so we were able to release some recordings two hours after the end of an event as torrent file, a personal record. This worked pretty well until the end of the congress, at the end we released all audio files before we left Berlin.
Also some script kiddies had some fun and kept our streams overview site from working with a lot of concurrent connections. Unfortunately this was bad timing, as both of the webmasters were outside of the bcc, grabing something to eat and only had their voice mail answering us. When one of them finally got back to our VOC, he found over 17 Gbytes of error log, which he archived instantly to /dev/null. After some webserver configuration tweaks the page was back online, performing well. For the remaining time of the congress it didn't cause any more problems.
A nice piece of our infrastructure is the slides-only stream, displaying slide snapshots at maximum rate of 2 per second, which is also available while other streams show the pause screen. So it happened between two lectures that a blue screen was displayed for several minutes - we actually stream everything.
Day 3
During a C3 it is usually quite warm in the VOC, because we are door to door with the server room and because of being on the highest floor of the bcc, the warm air is coming upwards to us. On day 1 and 2 it was still comfortable, but on day 3 the temperatures were rising. One of our H.264 encoders did not like that. As a first countermeasure we removed the cases of the Shuttle Barebones and moved our ventilator from the VOC to the service room to increase the air flow. This caused a cooldown of the encoders by 12°C, but did not solve the actual problem. After some investigations we suspected the HDD of doing nasty things, replacing it however solved the problem for the remaing congress.
Furthermore on day 3: the traditional fefe peak! The "Fnord-Jahresrückblick", one of the usually most awaited lectures, brought us a peak of at least 3.500 clients watching the streams of Saal 1 concurrently. Sumed up with the other lectures there were at least 4.100 clients watching the streams at this time (again personal record!).
At the end of the day we did some hands-on during the concert. We wanted to contribute our experiences with cameras and live video mixing to get some motion into the video, which can be essential for a concert.
Our Setup
There were some modifications to the setup during the congress. We extended our streaming with additional formats, some of them planned before and some of them spontaneously. At the beginning of the congress we were streaming in WMV, H.264 via RTMP, HTTP Live Streaming (H.264 in MPEG-TS) and slides-only. Additionally the streaming team of CCCamp2011 set up some infrastructure for Ogg/Theora that was fed with our signals. Later there was an audio-only Ogg/Vorbis stream that was embedded in the webpages of the slides-only stream. One of the spontaneously evolving streaming formats was the ASCII stream, playable via telnet client, that was on top of the wish list in the 28C3 event wiki.
There were quite some ressources necessary for monitoring all the signals and servers. The visual monitoring of the video signals from Saal 1 to 3 was done with 6 SDI CRT monitors being placed in the VOC. For relaying the RTMP streams we used a small tool called crtmpserver, which had the bad habit of stopping distribution when there was no connection to the stream source, which could only be fixed by restarting the daemon. To get aware of such situations, a dedicated laptop showed a webpage with all RTMP streams from all relay servers simultaneously. The 36 flash players in total consumed so much CPU power that the streams degraded to slide shows, but it was just enough for monitoring. For RTMP distribution the original plan consisted of a mix of erlyvideo and crtmpserver, but during 28C3 we migrated all relay servers to use crtmpserver since this software showed a much better performance than erlyvideo did in 2010. Only the relay for the "No Nerd Left Behind" stations was left running erlyvideo, since the number of clients was low enough to benefit from the uninterrupted delivery that erlyvideo can provide.
In the meantime our infrastructure was partially setup again in Ilmenau to complete the encoding of the remaining files. These should be all available by now via FTP, HTTP and Torrent. See Documentation page in the event wiki.
We love Cats
In the night between day 3 and 4 we were streaming the nyan cat to make some important latency tests (the nyan cat page shows a seconds counter) and reached a score of 33'904.9 seconds. The stream was distributed via DVB-T to the TV sets in the BCC as well and was playing through the night (partially with audio) which cheered some people up. It was noted in the subsequent Q&A session that FeM supports "No Cat Left Behind". By the way: no animals were harmed during the test. (But maybe some humans)
Feedback and support requests
Our main purpose was the streaming and recording of the events, but we also got some slightly unrelated requests. E.g. we got calls from people which needed some special cables. And we got endless questions about the track which was played between the events. For everyone who still doesn't know: it's "Machine Lullaby" by "Fear of Ghosts". The question why $player does not support HTTP Live Streaming was answered already. Most problem reports about non-working streams were not as easy to answer as the reporter may have thought it would be (see stats in the beginning of this article to get an idea about it). Sometimes it was just a bad connection or route on the client side. Or the bad idea of watching streams and leaching files simultaneously.
But we did not only receive support requests.
Especially some comments of viewers, which let us smile: "Internet works. WLAN works. Streaming works. How shall we develop a congress feeling with that setting?c3streamingc3infodesk No, you're great!"
Many Thanks
We would like to thank a few organizations, which made it possible to build and use this year's streaming and recording infrastructure. In specific: ErgoDATA GmbH, Selfnet e.V., ATekoN e.V., Hetzner AG, 1HE-Server.com, the TU Ilmenau - notably the computing department and their chief network technician, the Institut für Medientechnik and the room equipment team - and others, not named specifically.
Also thanks to the CCC for running this well organized event, the FOOD team for not letting us die of starvation, the NOC team for their tremendous work, the guys from BCC technical services for helping us anytime and Nick Farr for entertainment and Club-Mate.
We also want to thank all those who were pointing out problems while we were busy with streaming and solving occurring problems. We always tried to monitor everything, but did not always had the time to watch, so it would not be possible without external help.
And we thank all we've forgotten to mention, all speakers and all viewers outside on the internet. See you probably at 29C3, whereever it will take place.
If you liked our work, you may consider to thank us with a small donation.