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Tuesday, 13. October 2009
Wer den Schlüssel hat, braucht für den Schneidbrenner nicht zu sorgen!
Eigentlich wollten wir euren Tresor einem kleinen Sicherheitscheck unterziehen! Aber leider habt ihr uns unfreundlicherweise einen Schlüssel auf dem Silbertisch serviert. Die bei euch gefundene Flex musste somit nicht einmal ansatzweise repariert werden. Danke übrigens an dieser Stelle dafür, wir hatten uns auf eine ganze Nacht Arbeit gefreut!
Wir haben uns erlaubt, die im Tresor herrschende gestalterische Langeweile durch kreative Akzente aufzuheitern. Als kleine Warnung haben wir mittels modernster Bildbearbeitungsprogramme, in mühevoller Kleinstarbeit, den Ernstfall simuliert.
Den Schlüssel, welcher uns unser Werk derartig erleichterte, haben wir als Rache in ein dunkles Verlies geworfen! Wer ihn findet, darf ihn behalten! HarrHarrHarr
gez. Der Elefant
Thursday, 1. October 2009
Synchronisieren könnte soooo einfach sein ...
... denn es gibt ja wie bei vielem Anderen auch standardisierte Protokolle. Leider existieren für die meisten Aufgaben entweder eine große Auswahl unterschiedlichster Standards oder jeder spricht so ein Bisschen seinen eigenen Dialekt.
Ein gutes Beispiel für den letzteren Fall ist das Protokoll SyncML zur Synchronisierung von Kalender-, Kontakt und ähnlichen Daten. Auch die von FeM benutzte Webmail- und Groupware-Lösung Horde bietet dafür eine Schnittstelle an. Einem Backup seines externen Gedächtnisses in Form seines Mobiltelefons oder PDAs stünde von dieser Seite nichts im Weg.
So weit so gut. Leider ist die Auswahl an Clients für derartige Geräte nicht sonderlich groß. Die größte Verbreitung in dieser Geräteklasse hat der Client von Funambol. Aber wie bei Monopolisten üblich, spricht auch dieser seinen eigenen Dialekt und funktioniert out-of-the-box nur mit dem Haus-eigenen SyncML-Server.
Grund hierfür ist die Abfrage einer im Standard nicht vorgesehenen Tabelle 'configuration'. Existiert diese nicht, bricht der Client ohne genaue Fehlermeldung ab. Interessant hierbei ist, dass anscheinend in der aktuellen Version gar keine benötigte Daten in der Tabelle ablegtund sie auch nur bei der ersten Verbindung abfragt werden.
Leider stößt man auf der Suche nach einer Lösung sowohl beim Hersteller des Clients als auch dem Horde-Projekt auf taube Ohren.
Es gibt jedoch verschiedene Workarounds:
Die einfachste Lösung besteht in der Benutzung einer älteren Client-Version vor Version 7. Einfach, aber sicherlich nicht wünschenswert.
Alternativ sieht die von Horde vorgeschlagene Lösung zuerst eine Synchronisierung gegen eine ältere Horde-Version vor, gefolgt von einem anschließenden Ändern des Servers in der Registry. Leider hat man meistens keinen solchen Server zur Hand und auch das ändern von Registry-Einträgen ist eher als Ausnahme zu empfehlen.
Oder man folgt dem Vorschlag von Pascal Gienger und gaukelt dem Clienten einfach vor er könne Daten in dieser Tabelle schreiben.
Da auch bei FeM die ersten beiden Möglichkeiten praktisch nur schwer umsetzbar sind, wurde kurzerhand letztere Lösung umgesetzt. Auf das sich jemand Neues eine weitere "praktische Erweiterung" zu einem existierenden Standard ausdenkt .
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Tuesday, 15. September 2009
Getrennt leben wir glücklicher
Unser Trenntrafo stand schon lange "nackig" in der Werkstatt herum. Eigentlich ist er recht praktisch, da er 230V zur Verfügung stellt, die nicht mit dem normalen Stromnetz verbunden und auch nicht geerdet sind. Beinahe eine perfekte Trennung — daher heißt er wohl auch so. Allerdings wurde er kaum genutzt, da es doch recht fummelig war, für jedes Gerät mit normalem Stecker dort Drähte heranzumontieren, die passend mit dem Trafo verbunden sind. Zudem mußte man ihn jedesmal ausstecken, da kein Schalter daran war, und mußte vorsichtig sein, denn die Primärseite ist auch bei einem Trenntrafo nicht ohne. Aber wenn man das alle beachtet hat, kann man die Kontakte der Sekundärseite berühren, ohne einen Schlag zu bekommen — zumindest, solange man es vermeidet, beide Kontakte gleichzeitig anzugrapschen.
Der Wunsch nach einem Gehäuse mit Schalter und praktischen Anschlüssen wurde daher wieder laut. Ich war der Meinung, daß ich ein passendes Kästchen daheim hätte, aber das habe ich nicht wiederfinden können. Allerdings fand sich auf dem Unischrott ein passendes Gehäuse von einem alten Meßgerät.
Gehäusemodifikation
Das gefundene Gehäuse war sogar sehr passend. Zwei Sicherungen vorgesehen, ordentliche Zugentlastung für das Netzkabel, ein Loch für einen Schalter. Sogar eine Glimmlampe zur Betriebsanzeige war dabei. Außerdem war es voller verbogener seltsamer Dinge. Die mußten erst einmal herausoperiert werden. Innen an der Wand war noch eine Befestigung, auf der Teile der defekten Apparatur saßen. Diese mußte ausgesägt werden, damit der Trafo genügend Platz im Gehäuse finden konnte. Das ausgesägte Metallobjekt mit dreieckiger Grundfläche und Metallstelzen wurde auch gleich als Modell für den neuen Office-Tisch umgewidmet.
Bei einer Bestandsaufnahme nach der Entkernung zeigt sich: Der Schlitten, der in den Schienen auf der Frontplatte eingeschoben werden kann, paßt sogar mit Trenntrafo ins Gehäuse. Und die Federleiste, mit der sie in der Front einrastet, sollte für 230V durchaus ausreichend dimensioniert sein. Hingegen braucht man den Kühlwasseranschluß und die zwei Anschlüsse, die mit "Ausgang" und "Speicher" beschriftet waren, eher nicht.
Kurzerhand wurden die alten Beschriftungen schwarz übermalt (bei künstlichem Licht sieht man sie allerdings noch durchschimmern) und Aufkleber neue Beschriftung angebracht. Dabei wurde auch gleich noch ein neuer Schalter eingebaut, der bei anderer Gelegenheit auf dem Unischrott gefunden wurde. Nun ist es ein Kippschalter, vorher war es offenbar ein Drehschalter. Egal, Hauptsache, es funktioniert.
Nun wurde noch eine Frontplatte gebaut. Diese soll aus einem isolierenden Material bestehen, da bei einem Trenntrafo eine Erdung der Sekundärseite zu vermeiden ist. Und da die Buchsen direkt im Material sitzen, kann man nicht einfach beklebtes Metall verwenden — auch wenn das vielleicht berührungssicher wäre. Da keine hinreichend großen Pertinaxplatten vorhanden waren, blieb als Alternative nur ein Spanplattenrest. Passend zurechtgesägt, Löcher zum Anschrauben und für die beiden Buchsen gebohrt und oben Platz für eine zukünftige Einbau-Steckdose gelassen. Schon sind die Gehäusemodifikationen abgeschlossen.
Einbau
In die Frontplatte wurden nun die Buchsen eingesetzt. Das Gegenstück zur Federleiste am Schlitten wurde mit einem Blech passend montiert. Dort wurden nun noch zwei Litzen angelötet, die mit Krimpösen an den Buchsen angeschraubt werden können. Für Wartungsarbeiten kann man so leicht den Schlitten nach hinten entfernen, indem man die vier Schrauben auf der Rückseite löst. Bei der Front sind es ebenfalls vier Schrauben, danach müssen noch die beiden Ösen losgeschraubt werden. Man kann also mit wenig Aufwand an beide Seiten heran.
Der Trafo wurde auf Schlitten, der mit der Gehäuserückseite verbunden ist, geschraubt. Die rechte Seite (vorn im Bild) wurde zur Primärseite auserkoren, da dort der Stromanschluß und der Schalter sind. Diese Teile wurden dann mit den braunen Drähten verbunden und auf der linken Seite des Trafos — dort ist die Trafo-Primärseite — angeschlossen. Der Null-Leiter wurde dort ebenfalls direkt angeschraubt. Der Schutzleiter macht einen Umweg über das Gehäuse.
Weiter ging es mit der Sekundärseite. Der blaue Draht, der ganz vorn am Trafo angeschlossen ist, verschwindet durch ein Loch auf die Unterseite des Schlittens. Dort wird er zur Federleiste an der Front geführt und ist dort verlötet. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein schwarzer Draht, der über die linke Sicherung ebenfalls mit dem Trafo verbunden ist. Damit ist auch der Sekundärkreis geschlossen und die Verdrahtung somit abgeschlossen.
Das Typenschild stimmt damit wohl nicht mehr so ganz.
Neue Frontplatte
Die alte Frontplatte war ziemlich häßlich, zumal sie beim Aussägen stellenweise zersplittert war. Besonders gerade waren die Schnitte auch nicht, was aber teilweise an der ungeeigneten Säge gelegen hat. War aber keine bessere Säge da.
Am Wochenende habe ich daher die Gelegenheit genutzt und daheim auf der heimischen Kreischsäge Kreissäge ein schönes Buchenbrett zurechtgesägt. Für die Schlitze zwischen Frontplatte und Gehäuse habe ich zudem einige Sperrholzstreifen zurechtgesägt.
Weiter ging es in Ilmenau. Im Bereich der Abstandhalter mußten in die Sperrholzstreifen ein paar Aussparungen gefeilt werden, damit sie nicht aufsaßen. Die Frontplatte erhielt dann auch ihre Bohrungen für die Schrauben, die Buchsen und eine vorgesehene Betriebsanzeige. Mit einer Lochsäge wurde eine Aussparung für die Steckdose geschaffen. Dabei kam noch einmal die alte Frontplatte zum Einsatz, um ausprobieren zu können, ob die Steckdose hineinpaßt und wie es aussieht. Nach dem erfolgreichen Test wurde das Loch dann auch in die Buchenholzplatte übertragen.
Dabei konnte man sehr schön erkennen, daß Spanplatten beim Zersägen deutlich mehr splittern als Buche. Dafür tut sich dort die Säge aber merklich schwerer und wird sehr heiß. Stellenweise ist die Lochwand doch sehr dunkel, ein wenig Rauch stiegt beim Bohren ebenfalls auf.
Danach wurden die Teile noch ein wenig mit Schleifpapier bearbeitet. Nachdem das geschafft war, wurde alles mit Holzleim zusammengeklebt und mit einem Gewicht — dem Trenntrafo — beschwert. Dann mußte es erst einmal ein wenig trocknen.
Als der Leim dann schon relativ fest war, wurde das Holz erst einmal blau angestrichen. Das sieht auf den Fotos sogar besser aus als in natura, da die Farbe in der angebrochenen Packung schon ein wenig klumpig geworden war. Nach zweimaliger Bemalung sah es recht brauchbar aus.
Die Steckdose wurde dann mit gelochten Blechstreifen in der passenden Tiefe im Bohrloch montiert. Auch die beiden Buchsen wurden in ihren Löchern versenkt, Drähte von der Steckdose zu den Buchsen gezogen und die Blende der Steckdose aufgeschraubt Damit war die Frontplatte fertig. Jetzt noch die Ösen des Gehäuses passend auf die Buchsen schrauben und mit vier Schrauben auf die Abstandhalter setzen — geschafft!
Komischerweise sieht das Gehäuse nun ein wenig nach einem überdimensionalen Linksys-Router aus. Aber vielleicht ändert sich das, wenn es endlich fertig ist.
Die Zukunft
Da beim Originalgehäuse weder die Frontplatte noch das Seitenteil auffindbar waren, soll letzteres durch ein passende zurechtgeschnittenes Blech ersetzt werden. Dafür soll ein ausgedientes PC-Gehäuse herhalten.
Auf der anderen Seite befindet sich ein kleines Loch, wo vorher eine Optik eingebaut war. Da dort keine guten Voraussetzungen für eine Verschraubung gegeben sind, ist angedacht, dort ein Blech aufzukleben und mit einem schönen Aufkleber sowohl zu kaschieren als auch zu fixieren.
Im Originalgehäuse war hinten eine Glimmlampe als Betriebsanzeige, die leider beim Test ihr Leben ausgehaucht hat. In dieses Loch und in die Aussparung in der neuen Front sollen LED-Betriebsanzeigen eingebaut werden. Hinten für den Primärkreis, vorn für den Sekundärkreis.
In die Schraubenlöcher der Frontplatte sollen demnächst noch passende Lochkappen aus Schränken eingesetzt werden. Bei diversen Schränken im Office und im Konferenzraum wurden nicht alle Kappen verbraucht, vermutlich finden sich ein paar in der richtige Größe. Diese werden dann mit blauem Sprühlack überzogen und nach dem Trocknen eingesetzt.
Scheiß Ampel!
Version 1
Da wir in den Vereinsräumlichkeiten nur ein Bad, aber hin und wieder viele Leute haben, kommt es immer wieder zu Engpässen auf der Toilette. Daher kam die Idee auf, eine Art Sensor für die Badbenutzung zu bauen. Neben Ideen wie einem Drucksensor in der Klobrille und Auswertung des Einschaltzustandes der Leuchte kam noch die Idee auf, den Schließzustand der Tür zu ermitteln. Das habe ich neulich probehalber mit einer kleinen Platine, einem gebrauchten Mikroschalter, einer Büroklammer und dem Löteisen umgesetzt.
Dazu wurde der Mikrotaster einfach auf eine Streifenrasterplatine gelötet. Eine passend verbogene Büroklammer dient gleichzeitig als Hebel und als Feder. Das Schloß drückt beim Verschließen der Tür die obere, rundliche Seite der Büroklammer in den Rahmen, dabei wird vom unteren Ende der Klammer der Taster gedrückt gehalten. Schließt man auf, biegt sich die Büroklammer zurück.
Die Verkabelung wurde dabei gut versteckt. Am oberen Ende der Platine ist ein zweiadriger Rest eines Flachbandkabels angeschlossen und verläuft hinter der Metallblende versteckt zum Türgummi. Dort geht es abwärts bis zum Boden, zwischen Teppich und Türrahmen weiter. Unten neben der Tür befindet sich derzeit schon ein Kabelkanal. In Zukunft soll das Kabel dort weitergeführt und an den EI-Bus angeschlossen werden. Vorerst sieht es noch anders aus: Es führt hinter dem Druckerschränkchen nach oben und endet vorläufig an einer improvisieren Miniampel.
Die Ampel selbst besteht hauptsächlich aus Gebrauchtteilen. Der schwarze Sockel war einmal Teil einer (relativ großen) Festplatte, die LEDs samt Fassung stammen aus einem alten Hub, die Elektronik aus einem alten 7-Segment-Ansteuermodul. Mit Energie wird die Ampel über ein Netzteil von einem kaputten Telefon. Sogar der Vorwiderstand war schon einmal anderswo verlötet. Neu waren nur der Schaschlikspieß, der Platinenschnippel, an dem die LEDs angelötet sind und die drei Kabel von der Ampel zur Steuerung. Außerdem wurde etwas Heißkleber verwendet, aber der liegt seit Jahren im Lager.
Der Aufbau ist denkbar einfach. Die LEDs wurden samt Fassung ans Ende des Schaschlikspießes gesteckt. Auf der Rückseite wurde der Platinenschnippel aufgesteckt und verlötet. Dadurch sitzt die Fassung festgeklemmt auf dem Spieß. Danach wurden drei Leitungen — eine zur roten LED, eine zur grünen LED und eine gemeinsame Rückleitung — an dem Platinenstück angelötet. Der Spieß wurde dann auf ein angemessenes Maß gekürzt, die Kabel ein wenig mit Klebeband befestigt und die somit war die eigentliche Ampel fertig.
Allerdings fällt die dauernd um. Das herumliegende Festplattenteil sah hinreichend stabil und nutzlos aus, also wurde die Ampel dort kurzerhand mit etwas Heißkleber in einem Bohrloch fixiert. Durch ein anderes Loch wurden die Kabel hineingefädelt. Im Inneren ist die Platine mit der Ansteuerschaltung versteckt. Auf der Platine sitzt als Kernstück ein 74LS247, der BCD-Code in passende Signale für Ziffern und Sonderzeichen für Siebensegmentanzeigen umwandelt.
Die Ampel wurde dort nach einem einfachen Experiment angeschlossen: Man wähle sich einen zufälligen Eingang aus, schließe dort den Taster an und probiere mit den beiden Kabeln zur Ampel solange zufällige Ausgang des ICs, bis sie abwechselnd arbeiten — ist der Taster gedrückt, leuchtet eine LED und die andere ist aus; ist er nicht gedrückt, leuchtet die andere LED und die erste ist aus. Das klappt, egal welchen Eingang man wählt, mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Danach wurde die Platine einfach noch mit etwas Heißkleber im Gehäuse befestigt, statt des Testtasters die Kabel aus der Tür an den Eingang gebaut und die Stromversorgung vom Labornetzteil auf das Telefonnetzteil umgerüstet. Dabei wurde dann auch der gebrauchte Widerstand nötig, weil das Netzteil 7V statt 5V liefert.
Damit war die erste Version der Ampel fertig.
Version 0
Die ursprüngliche Version der Ampel war noch keine richtige Ampel, sondern nur eine Besetztanzeige. Beim ersten Aufbau fehlte eine passende rote LED, die Anzeige war daher grün und gelb. Deshalb wurde auch die Ampelfunktion an sich eingespart und die LEDs lediglich über einen Vorwiderstand an Taster und Netzteil angeschlossen. War die Tür unverschlossen, war das Licht aus; war die Tür verschlossen, leuchteten beide LEDs.
Version 2
Die Ampel wurde von vielen als zu klein empfunden und und auch der Betrachtungswinkel spielte eine große Rolle für die Erkennbarkeit. Daher wurde die Fassung demontiert und durch zwei rote und zwei grüne 5mm-LEDs, die durch Lochrasterplatinen gefädelt sind, ersetzt. Diese stehen in einem 90-Grad-Winkel zueinander und zeigen jeweils dieselbe Farbe.
Außerdem wurde der Lötanschluß für den Taster durch einen Pfostenstecker mit passender Stiftleiste ersetzt, damit man nicht für jede Änderung die Lötstation im Office aufbauen muß.
Tuesday, 25. August 2009
FeM-Maskottchen Reloaded
Wie einigen vielleicht schon bekannt ist, hat ein naher Verwandter des berühmten Benjamin Blümchen bereits am vergangenen Donnerstag den Weg zu uns ins Office gefunden. Nach einer kleinen Vereinsvorstellung, Kennenlernen einiger Aktiver und diversen Filmvorführungen am Wochenende konnte er sich ein Bild über alle Aktivitäten der FeM machen. Und scheinbar hat ihm das, was er hier so geboten bekommen hat, über alle Maßen gefallen. Er ist - im wahrsten Sinne des Wortes - sprachlos! Und nach dem Vorschlag zweier von Claudias Marketieren hat er sich vorhin spontan dazu entschlossen, FeM-Aktiver zu werden.
Aber als wäre das nicht schon genug, wollte er kurze Zeit später auch eins von diesen stylischen blau-gelben FeM-Erkennungszeichen sein eigen nennen. Ein Streaming-T-Shirt sollte es sein. Wie man sich nun denken kann, tragen derartig schwergewichtige Rüsseltiere nicht unbedingt menschliche Kleidergrößen. Aber wen hindert so eine Kleinigkeit schon an der Erfüllung von Wünschen? Also haben wir uns im Lager einmal auf die Suche begeben und auch tatsächlich ein 23C3-Streaming-T-Shirt gefunden, in welches der Dickhäuter reinpasst. Und in diesem T-Shirt hat er dann auch gleich ein paar Aufnahmen von Ilmenau gemacht, um seinen Angehörigen daheim - und natürlich auch Herrn Blümchen - zeigen zu können, wo er FeM gefunden und lieb gewonnen hat.
Vermutlich wird uns das neue "FeM-Maskottchen" nun jedoch schon bald wieder verlassen und einmal bei den Campusflöhen vorbeischauen, dann jedoch mit dem FeM-T-Shirt im Gepäck. Oder vielleicht möchte er es auch nie wieder ausziehen? Wir werden es erleben.
Monday, 17. August 2009
FeM geht in den Untergrund
Am Montag, 2009-08-17, war es nach genau einem Jahr wieder so weit: FeM ging in den Untergrund. Und nicht etwa, um sich dort zu Terroristen ausbilden zu lassen — im Ilmenauer Untergrund findet man die nämlich gar nicht — sondern, um auch endlich mal wieder ein Rohr zu verlegen.
"FeM geht in den Untergrund" vollständig lesen
Tuesday, 11. August 2009
Studentennetztreffen 2009 in Tübingen - Teil 2
Nachdem alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten kehrten wir erneut im Neckarmüller ein um weitere Teile der Speisekarte zu testen. Satt und zufrieden traten alle dann den Weg durch die Großbaustelle Tübingen an um nochmals im Clubhaus für ein paar Vorträge zusammenzukommen. Das Studentenwerk an der TU Darmstadt stellte ihren "LAN-Manager" - eine Lösung zur Verwaltung der Switche und Nutzer durch das Studentenwerk und die LAN-Beauftragten - vor. Anschließend wurden noch einige Fragen zu ihrem Netz und der Verwaltung beantwortet.
Trotz Prüfungsstreß hatten wir noch ein paar Informationen rund um das Thema "IPTV im Wohnheim" vorbereitet, die vor allem als Einstieg in eine rege Diskussion dienen sollten. Seitens anderer Netze wurde auf die Unterschiede bei den Landesmedienanstalten hingewiesen und auch Ideen für eine Umsetzung gegeben. Übereinstimmend war von vielen die Meinung in Richtung Set-Top-Box - sie ist nicht zwingend nötig würde aber viele Sachen deutlich einfacher machen. Wichtig ist bei ihr neben der einfachen Bedienbarkeit vor allem ein geringer Preis, da diese Boxen wohl von den Studentenwerken / Vereinen am ehesten als Leihgabe verteilt werden.
Bevor sich nach den Vorträgen viele wieder in Richtung Heimat aufmachten wurde noch ein Gruppenfoto der fast 50 Teilnehmer vor der Neuen Aula der Uni Tübingen geschossen. Neben Ilmenau blieben auch die Mitglieder vom "Mittweidaer Campus Net" und vom Stuttgarter "Selfnet" noch in Tübingen und besprachen am Neckarufer u.a. wie man zukünftig intensiver zusammenarbeiten kann. Die Frage nach dem Ort fürs Abendessen stellte sich erst gar nicht - die Speisekarte war einfach zu lang und das Essen mehr als lecker.
Gegen 20.30 Uhr traten die Verbliebenen die Busreise Richtung Unterkunft an um den Abend wie schon an den Tagen zuvor im Kuckuck ausklingen zu lassen.
Am Samstag morgen gings nach dem Frühstück dann für alle wieder nach Hause. Den Organisatoren gebührt ein großes Dankeschön für die Vorbereitung und Umsetzung des Treffens. Wir hoffen, dass die Bemühungen zur Zusammenarbeit und auch die Kommunikation zwischen den Netzen weiter intensiviert wird.
Im kommenden Jahr wird das Studentennetztreffen voraussichtlich beim "Selfnet" in Stuttgart stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
Mehr zum Thema Studentennetzwerk und Kontaktmöglichkeiten gibts unter: http://www.studentennetze.de
PS: Vielen Dank ans CSN für die Bilder.
Friday, 7. August 2009
"Wenn es eine Formula Video geben würde, dann wären wir Stuttgart."
Im Großen und Ganzen sind wir bereits seit gestern startklar, um endlich wieder Autos zu filmen. Fehlen nur noch die Autos. Unser letztes, sehnsüchtig erwartetes Teammitglied (eine Leihgabe von Piratensender Powerplay) ist auch bereits gestern angereist, hat die Uniform angelegt und unterstützt uns tatkräftig. Wir sind nun endlich komplett.
Parallel können wir uns auf die nächste Liveübertragung heute abend freuen. Nach den Business Finals um 19:00 Uhr könnt ihr auf www.formulastudent.tv auch im Anschluss noch die erste Awards Verleihung um 20:00 Uhr live im Stream verfolgen. Weil gestern unsere Glaswandler angekommen sind, können wir stress- und funkfrei übertragen. Heute nochmal die Feuerprobe, bevor Samstag und Sonntag Dauersendebetrieb angesagt ist.
Für spontane Infos checkt unseren Twitter und für Videos und Bilder lohnt es sich, immer mal wieder auf formulastudent.tv vorbeizuschauen, wir ergänzen stetig auch die Image Gallery.
Übrigens: Zum ersten Mal in 3 Jahren FSG-Berichterstattung haben wir es nun zum ersten Mal gestern geschafft, abends mal die Stimmung auf dem Zeltplatz zu testen. Das Resultat: bei Italien gibt es zwar Spicegirls Mucke und Laserdisco, aber kein Bier, die Finnensauna ist noch nicht vorhanden, dafür hat aber Stuttgart einen beheizten! Pool mit Bademeister (siehe Bild).
PS: Falls Daniel in den nächsten Tagen irgendwas verpeilen sollte, liegt das definitiv daran, dass er seit 2 Stunden im Imprägniernebel steht und dafür sorgt, dass unsere Sonnenschirme morgen auch Regenschirm können. Ganz lieb!
Studentennetztreffen 2009 in Tübingen
Bereits am Mittwoch machte wir uns auf den Weg in das Land, dass angeblich außer Hochdeutsch alles können soll. Nach Verzögerungen im Betriebsablauf ging es gegen 16 Uhr endlich auf den Highway gen Süden und mit etwas Fahrriemen konnte unser Chauffeur den vom Routenplaner errechneten Ankunftswert ziemlich passend einhalten. Von den Tübingern in Empfang genommen konnten wir kurz darauf erstmalig unsere Aussicht über Tübingen aus dem 10. Stock des Wohnheims im Stadteil Waldhäuser Ost genießen. Die Blöcke sind äußerlich gerade eine Großbaustelle (Konjunkturpaket II sei dank ) und das Mega-Fliegengitter am Gerüst macht Fotos ziemlich unansehnlich. Aber der Ausblick ist wirklich toll und am morgen wird man auch liebevoll von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt.
Wir haben dann an dem Abend gleich mal noch die Cocktailbar vom Kuckuck - einer Studentenkneipe in dem Wohngebiet - angetestet. Die Studentennetze aus Mittweida, Chemnitz und Tübingen (ich hab bestimmt wen vergessen) leisteten dabei Gesellschaft.
Tag 1 unseres Urlaubs
Produktvorstellungen gehören natürlich auch zum SNT. Dieses Jahr gaben sich Alcatel-Lucent und Symantec die Ehre.
Alcatel-Lucent stellte am Vormittag ihr Portfolio im Bereich Switche/Router sowie WLAN-Accesspoints und -Management vor. Erstaunlich was heutzutage alles an verschiedensten Protokollen implementiert wird um tolle Schlagworte beim Verkauf zu haben Wir haben mal ein wenig Kontaktdaten ausgetauscht - vielleicht wollen wir uns das WLAN-Equipment im Rahmen einer Teststellung mal genauer anschauen.
Die 2 Herren aus dem Hause Symantec gaben zu Beginn ein wenig Überblick darüber, wie sich die Problematik "Viren, Würmer, Malware, Rootkits, usw..." in den letzten 10 Jahren entwickelt hat um die Anwesenden auch für die ganzen bestehenden Bedrohungen hinzuweisen. Danach stellte Symantec noch seine Produkte rund um das Thema "Schutz von Unternehmensressourcen im EDV-Bereich", wozu neben Client-/Server-Antivirus auch Intrusion Detection und Host Integrity Checks gehören. Ein Großteil der Produkte ist vorranging für Microsoft-Betriebssysteme ausgelegt und war damit für uns nicht ganz so interessant. Einer der beiden hat sein Studium übrigens in Ilmenau abgeschlossen
Und dann war auch schon Mittagszeit - nach ein paar Meter zu Fuß kehrten wir im "Neckarmüller" direkt am Neckarufer ein. Wenn man mal in Tübingen ist und gerade Hunger verspürt können wir das Lokal uneingeschränkt weiterempfehlen
Für den Nachmittag stand neben dem Vortrag vom DFN-Cert eine interessanter vom ZENDAS - der zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten an. Hier ging es um die Frage, in welcher Konstellation die Betreiber von Wohnheimnetzwerken als TK-Anbieter zählen oder Dienste für die Öffentlickeit erbringen. Bedingt aus der Einschätzung ergeben sich dann besondere Pflichten, z.B. in Hinblick auf die allseits geliebte Vorratsdatenspeicherung. Soviel zusammenfassend: Niemand weiss bisher genau, ob eine Verpflichtung für die Betreiber von durchen Vereinen geführten Studentennetze wirklich besteht. Die Unterlagen/Slides werden - so wie auch die anderen Vorträge - am Ende zu einem SNT-Band zusammengefasst. Für die Daheimgebliebenen gibts dann also was zum Lesen.
Die im Vortrag von Symantec angesprochenen Bedrohungen wurden nach kurzer Kaffeepause durch die Ausführungen das DFN-CERTs nochmal aufgegriffen und u.a. erläutert, wie Honeypots funktionieren und welche Open-Source-Software beim DFN-CERT zum Einsatz kommt. Neben den klassischen Systemen arbeitet der CERT-Verbund (eine Allianz deutscher Sicherheits- und Computer-Notfallteams) u.a. am Projekt Carmentis um dort auf Basis verschiedener Sensorik-Daten ein deutsches IT-Frühwarnsystem zu erproben. Im Vortrag wurde auch nochmal aufgezeigt, wie wir als Studentennetz von solchen Systemen und dem, was das DFN-CERT für die Rechenzentren am DFN noch bietet, partizipieren und profitieren können. Sehr interessante Sachen, welche die ToDo-Liste gleich wieder etwas anschwellen lassen haben.
In der Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen wurde in vielen Gesprächen direkt am Neckarufer Informationen und Hinweise ausgetauscht und Anknüpfungspunkte für eine weitere Zusammenarbeiten gesucht. Der Abend konnte dann individuell gestaltet werden. Wir blieben einfach, wie viele andere auch, dank sonnigem Wetter noch lange am Neckarufer sitzen bevor es kurz vor Mitternacht wieder mit dem Bus gen Wohnheime.
Erkenntnisse der ersten 24 Stunden in Tübingen:
- volle Busse - selbst um Mitternacht
- Encoding-Probleme gibts auch bei den Anzeigetafeln im Bus - und das wohl schon seit einem Jahr. Aber im neuen Release, so munkelt man, ist das wohl behoben
- Es ist wie immer - man lädt sich Gäste ein und irgendwas fällt aus und man kann kein Netzzugang bereitstellen: Der Radius vom Uni-RZ für die zentrale Authentifizierung im Wohnheim fiel am Mittwoch kurz nach Feierabend aus.
Thursday, 6. August 2009
Urlaub am Ring.
Auch dieses Jahr sendet die FeM wieder eine kleine aber feine Delegation an den Hockeheimring um Rennsportgeschichte zu dokumentieren. Seit Dienstag sind wir fleißig am Sende schleifen und Farbe räumen. Und hätte die Telekom nicht gestern kurz entschieden den kompletten Ring vom Netz zu nehmen, hättet ihr armen Würstchen auch schon die ersten Urlaubsbilder zu sehen bekommen.
Jetz geht das Netz wieder, die Stimmungleuchte tut ihre Arbeit und würden jetzt noch die Glas-Video-Wandler (niemand rechnet mehr damit) und die Steadycam kommen wären wir alle glücklich. Immerhin konnten wir gestern erfolgreich unsere Funkstrecken testen (die Besensender funktionieren wunderbar!) und vielleicht schaffen wir's heute noch an Baggersee.
Achja, das Frühstück im Hotel ist natürlich wieder fantastisch und dank der späten Buchung dürfen wir zum Teil in Suiten logieren
Ab morgen abend gibt's dann auch wieder was zu sehen. Bis dahin sei auf Twitter und formulastudent.tv verwiesen. Bis dann dann!