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Sunday, 25. April 2010
Umbauarbeiten im Q
Pünktlich um 14:00 ging es hinauf ins Haus Q, um dort die in die Tage gekommende Switchtechnik durch moderne Geräte zu ersetzen. | |
Dazu wurden neue Switche in die Schränke geschraubt und anschließend die Userports umgesteckt. Da die neuen Switche bereits vorkonfiguriert waren, sollte sich die individuelle Ausfallzeit sehr in Grenzen gehalten haben. Nach nichtmal einer Stunde konnten wir den Betriebsraum bereits wieder verlassen. | |
Jetzt waren noch die Admins gefragt, die neuen Switchports in die Datenbank einzutragen, sonst wäre nach kurzer Zeit der ganze Block - aus Sicherheitsgründen - offline gegangen. Die freigewordenen Switche werden nun unter anderem dazu verwendet, einen Switchtopologiecrawler zu entwickeln. |
Monday, 28. December 2009
CHAOS im wahrsten Sinne des Wortes
Gemäß dem lieben Herrn Murphy ging heute am Tag 1 natürlich alles schief, was nur schief gehen konnte. Angefangen bei unregelmäßigen Uplinkausfällen, über nicht nachvollziehbare Ruckelprobleme, bis hin zu Switches, die erst nach einem harten Neustart wieder wissen, dass sie ein Switch sind.
Von den Hauptproblemen mit dem Uplink werden alle Stream-Zuschauer sicher ein Lied singen können. Ein zuverlässiger Stream war damit leider nicht zu realisieren. Und auch im bcc intern lief der Stream nicht rund. Um diesen Traffic nicht auch noch auf dem Internetstream zu haben, haben wir für die Streaming-Zuschauer hier vor Ort einen internen Verteilserver eingerichtet. Dieser erzeugte jedoch in nichtdeterministischen Abständen einen ruckelnden Stream für den ein oder anderen. Selbst für uns, die wir 3m daneben saßen sehr unerklärlich, da es auf einem Rechner ruckelte und auf einem anderen widerrum nicht. Nach einer kleinen Umzugsaktion in den Betriebsraum zu seinen Artgenossen konnte dieser Effekt dann jedoch vermindert werden. An welchem Sonnenwind die Probleme lagen, werden wir aber wohl nie erfahren.
Weiterhin hatten wir eigentlich damit begonnen, zwei verschiedene Bandbreiten für die Streams anzubieten, um auch Zuschauern hinter einer langsameren Internetverbindung eine Alternative bieten zu können. Da dies jedoch mehr Probleme und Instabilitäten machte, als es Nutzen brachte, haben wir uns nach der ersten Vortragsreihe entschieden, den Stream mit niedriger Bandbreite abzuschalten und die Bandbreite des anderen Streams danach auf ca. 1-1.2Mbit/s zu senken. Da sich mitlerweile einige Freiwillige gefunden haben, die die wmv-Streams selbst runtergerechnet anbieten, gibt es aber trotzdem Alternativen für Leute mit langsamer Anbindung.
Gegen Abend hatten sich die Probleme dann weitgehend gelegt und wir konnten neben dem troubleshooting auch zur allgemeinen Nachbearbeitung der Aufzeichnungen übergehen. Das Ganze dann aber auch nur, bis es Mitternacht mit dem "Chaos Familien Duell" losgehen sollte. Dieses fand im Saal 1 statt und sollte gleichzeitig in den Saal 2 gestreamt werden und dort möglichst noch live gedolmetscht werden. Problem war nur, dass der vorherige Vortrag bis zehn nach 12 dauerte und ein entsprechender Aufbau dann zu lange gedauert hätte. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, brach dann auch wieder der Uplink zusammen.
Eigentlich kann morgen nur alles besser werden. Nachdem wir soweit alles vorbereitet haben um mit Netz wieder an der Einrichtung der Streams arbeiten zu können geht der Großteil von uns nun erstmal schlafen. Gute Nacht!

Sunday, 27. December 2009
Der Vergesslichkeit Tribut gezollt und trotzdem alles aufgebaut!
Der Weg führte uns nun also über die A71, die A4 und die A9 - auf der Flosch dann auch feststellte, dass der Mietwagen über einen sechsten Vorwärtsgang verfügt - erst einmal nach Göbschelwitz. Hier musste nämlich der Vorstand unseres Vertrauens direkt am zugefrorenen Dorfteich abgeholt werden. Und bei ihm zu Hause haben wir als FeM-Vertreter dann auch einmal das getan, was er sonst immer im FeM-Office erledigt: Wir haben seine Toilette belegt!
Erleichtert, frisch, fromm, fröhlich und frei konnten wir danach unsere Reise nach Berlin fortsetzen. Reibungslos kamen wir bis nach Berlin und auch super hindurch, so dass wir ca. 12:30Uhr am bcc vorfuhren. Und das - durch unseren Zwischenstopp - nur Minuten vor unserem Transporter. Und ab diesem Zeitpunkt war eines klar: Das eigens für diesen Anreisetag besorgte Essen steht noch in Ilmenau! Der Super-Gau, wenn man betrachtet, dass alle gegen halb oder um sieben aufgestanden waren und das Essen von einigen bereits sehnsüchtig erwartet wurde.
Nunja, da Wehmut bekanntlich nichts hilft und wir wegen weiteren Anlieferungen auch schnellstmöglich den Ladebereich des bcc wieder räumen mussten, gingen wir erst einmal zum Entladen und Hochtragen über. Dank eines Rollcontainers und Lastenaufzugs gestaltete sich der Vorgang jedoch sehr flüssig und kraftsparend für alle Beteiligten. Somit konnten wir gegen 13:30-14:00Uhr dann auch ad-hoc zum Aufbau der Regie, des Betriebsraumes und der Säle übergehen. Essen war ja nix da.

Durch die sehr gute personelle Versorgung dieses Jahr, konnten wir diese Aufgaben nahezu parallelisieren. Es klappte sogar so gut, dass sich langweilende Externe, welche uns ihre Hilfe beim Aufbau anboten, nicht immer integriert werden konnten, weil einfach keine Aufgabe für sie zu finden war.
Der rein technische Aufbau war dank der vielen Hände recht zügig realisiert, die Einrichtung der ganzen Technik dauerte dann jedoch seine Zeit. Da sich derartige Aufgaben nun aber nicht auf viele Schultern verteilen lassen - Stichwort: Viele Köche und Brei - kam es zu einigen Stilblüten, die wir euch hier natürlich nicht alle vorenthalten wollen.
- Der Deckel der Kaffeemaschine heißt jetzt: "Dings", weil Mehdorn den ganzen Tag nur nach dem Dings suchte.
- Torx8 ist nicht Torx6, oder umgedreht!
- "Und wo kommt die ganze Technik her? Ich meine, das kann ja nicht alles von euch sein."
- "Dieses Jahr sind das mindestens Hexacopter, Quattrocopter sind out!"
- "Wer legt die Wikiseite für die 'schlechtesten Deine-Mutter-Sprüche des CCC' an?" direkt drauf: "Deine Mutter!"
- "Das jetzt nichts funktioniert ist mir eigentlich auch egal..."
Da sich um 19 Uhr doch so langsam bei allen etwas Hunger regte, reservierten wir für 22:30Uhr einen Tisch im Steakhouse Escados. Mittlerweile wird ein Besuch dort am Abend vor der Eröffnung des Congresses schon fast zur Tradition. Die Arbeiten für diesen Termin zu unterbrechen gestaltete sich dann jedoch fast schwieriger als gedacht. Da immer wieder mal hier mal da etwas eingestellt werden musste, was alle Personen im Haus verteilte, oder Dinge gerade in finaler Bearbeitung waren und somit nicht unterbrochen werden konnten, kamen wir erst zehn vor halb elf aus dem bcc. Zum Glück befand sich das Restaurant nur quer über Alexanderplatz. Lecker war's!
Inzwischen wurde übrigens der Kassenschalter eröffnet, was zu einem spontanen Flashmob in Form einer nicht enden wollenden Schlange von Personen kreuz und quer durchs bcc führte. Schon beeindruckend, wo die ganzen Leute plötzlich herkamen.
Pünktlich Mitternacht, leider um zwei Personen geschrumpft aber genährt, war unsere Truppe wieder zurück im Kongress-Zentrum. Unsere Berliner hatten sich bereits nach Hause begeben, dem Tatendrang tat dies jedoch keinen Abbruch. Es wurde weiter an Encoder-Pipeline, Trackersystem, Sendelogos oder Netzanbindung gewerkelt.
[Nachtrag] Bis halb vier wurde Vorarbeit geleistet soweit es möglich war und es die Müdigkeit zuließ. Wie alles anläuft werden wir natürlich erst nachher sehen, aber unser Aufbau steht soweit und wird bereits getestet. Bisher sieht alles gut aus.
Früh morgens um vier hab ich übrigens auch noch nie ein Hostel bezogen und wenn dann noch für die Hälfte der Gäste die Bettwäsche vergessen wird zu erwähnen, kann schon fast eine Art Galgenhumor aufkommen. Also auf in ein paar stressige, aber sicher erlebnisreiche und interessante Tage Chaos Communication Congress. Soweit es die Zeit zulässt, werde ich hier weitere Artikel schreiben um alle nichtanwesenden etwas auf dem Laufenden zu halten. Aber nicht vergessen Stream zu schauen!

Saturday, 8. November 2008
Netzwerkknoten revolutioniert
FeM kümmert sich auch um die Versorgung der Studentenwohnheime mit Intra- und Internet.
Heute wurde im Betriebsraum im Block A (Keller) Netzwerktechnik gereinigt, ausgetauscht und neu montiert.
Dabei wurde auch das vermutlich letzte aktiv genutzte Stück BNC Netzwerk (< 10 MBit/s) durch modernes TwistedPair (10++ MBit/s) ersetzt.
"Netzwerkknoten revolutioniert" vollständig lesen
Sunday, 30. December 2007
[24C3] Zusammenfassung Tag 3
Nachdem ich ja gestern schon ganz begeistert über unseren ersten Release war, trudeln die Videos nun mit größerer Regelmäßigkeit ein. Die CPUs glühen auf Hochlast, das Storage ächzt unter Last. Der Lohn der Mühen: der Downloadserver hat mittlerweile bis zu 250 MBit/s Outgoing Traffic und streitet sich mit dem Stream. Wir brauchen mehr Bandbreite! Glücklicherweise mirroren die Leute fleißig.
Kleine Anekdote nebenbei: Für einige Leute ist Strom offenbar lebenswichtig. So wichtig, dass uns vorgestern jemand den Stecker von einer Kamera gezogen hat um sein Handy zu laden. Leider wurde der Delinquent nicht sofort hingerichtet... Dafür war ein anderer Nutzer witzig. Beim Anblick der Video-BNC-Stecker: "Ich wußte gar nicht, dass man heutzutage noch so alte Netzwerktechnik verwendet!" Nu ja... Generell laufen hier einige schräge Leute rum. Deswegen hat es auch bereits eine größere Anzahl an Leute geschafft, im Media Markt und Saturn Hausverbot zu bekommen. Die verstehen nicht wirklich Spaß da, wenn man mit einem TV-B Gone vorbeikommt und macht deren riesigen Videowände aus Dutzenden von Fernsehern aus. ("Achtung, Achtung! Alle Azubis bitte ins Erdgeschoss, Fernseher wieder einschalten! ). Es wurde wohl sogar schon einer von der Polizei einkassiert und 5 Stunden festgehalten. Irgendwer hat im Foyer sogar eine Liste angefangen.
Ein kurzer Blick noch auf die Technik, wie unten zu sehen: Die Signale kommen von 5 Kameras und 3 Scanlinekonvertern (für das Beamerbild). Die werden in den einzelnen Säälen jeweils live abgemischt (danke für Kamera- und Mischerbedienung an die Video-Engel) und gehen per FBAS auf den Verteilverstärker im Betriebsraum. An dieser Stelle greifen wir das Signal mit unserem Capture-Rechner ab (Pentium 4, 2.8 GHz, 1 GB RAM, 2x250 GB Plattenplatz, 1 GE Netzwerkkarten, 3 MPEG-2 Hardwareencoderkarten) und speichern es zwischen. Zusätzlich greifen wir mit weiteren Capturerechnern das Signal ein zweites Mal für die Streams an. Die Streamingdaten gehen an einen Windows Media Encoder und von dort nach Ilmenau auf die Verteilserver. Die zwischengespeicherten Daten werden periodisch auf ein 1.5 TB großes Storage geschoben (momentan knapp 1 TB davon belegt). An diesem Storagen hängen via Gigabit Ethernet die Schnittplätze und Encoder für die Downloadvideos. Sind die Videos geschnitten und encoded, kommen sie nach Ilmenau auf den Downloadserver, von wo aus sie dann fleißig gespiegelt werden. Geschätzer outgoing Traffic bisher an Streaming- und Downloadservern: 4.5 TB

Tuesday, 3. April 2007
April, April - Oder: Wie FeM einen steifen Hals bekam
Man schreibt sich ein Perl-Script, welches in jedem Link nach Bild-Dateien sucht und den Download dieser übernimmt. Diese Bilder werden dann auf einem Webserver gespeichert und dieser neue Bild-Link wird an den Proxy zurück geschickt. So einfach.
Aber da wir viele roots waren und natürlich jeder seine Fähigkeiten beisteuern wollte, war es damit natürlich nicht getan. Also haben wir aus dem auch sonst völlig überlasteten Proxy einen transparenten Proxy gemacht und den ganzen HTTP-Traffic über diesen Rechner geleitet. Dazu musste im DHCP ein neuer Router ausgegeben werden. Der neue Router war Hexagon der normalerweise unsere IPv6-Netze routet. Dieser hat dann alle HTTP-Requests an den Proxy weitergeleitet.
Leider haben wir keine genaueren Statistiken wieviele Requests der Proxy bearbeiten musste aber ein Load von 4-10 beim Flip und 20-40 beim Umrechnen in schwarz/weiss sprechen für sich. Die Kiste hat geglüht wie das Space-Shuttle beim Wiedereintritt.
Leider haben wir natürlich auch einige Fehler gemacht. Am Anfang fehlte noch ein Block in der Konfiguration und ein Block ging gar nicht weil der Proxy im selben Subnet stand und seine Antworten direkt zum Client schickte und nicht über den Gateway. Aber wir geloben natürlich Besserung und schließlich machen wir sowas nicht alle Tage.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die zahlreichen Leute die Humor zeigten und es doch witzig fanden.
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